Vom Makrobild nicht verunsichern lassen
Nach einem geradezu volatilitätslosen Jahr 2017 werden die globalen Aktienmärkte nun schon seit geraumer Zeit von Handelskrieg-Politiken sowie den dadurch befürchteten negativen Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum auf Trab gehalten. Für Diane Bruno, Fondsmanagerin des europäischen Small- & Mid-Cap Aktienfonds „Mandarine Unique“, Entwicklungen, die es zwar laufend zu überwachen gelte, von denen man sich aber als Investor nicht aus der Ruhe bringen lassen sollte: Auch wenn das Wachstum in den letzten Monaten einige Gänge runtergeschalten habe, sei eine Expansion mit PMI Composite Werten jenseits der 55er-Marke nach wie vor klar zu erkennen.
„Unsere Holdings sind auch in diesem anspruchsvolleren Umfeld in der Lage, attraktives Wachstum verbuchen zu können“, erklärt Bruno und verweist auf die Besonderheiten ihres Investmentansatzes. Namensgeber und essentieller Bestandteil der Strategie ist ein „Einzigartigkeitsfilter“, der es Bruno und ihren in Paris stationierten Portfoliomanagement-Kollegen Marie Guigou und Quentin Hoareau ermöglicht, ausschließlich in Unternehmen zu investieren, die zumindest eine der folgenden Eigenschaften erfüllen (weitere Details dazu auch im e-fundresearch.com Archiv):
-) Alleinstellung: Keine börsengelistete Konkurrenz in Europa
-) Marktanteil: Weltmarktanteil von zumindest 25%
-) Technologie: Markterschließende Technologieführerschaft
-) Besonderheit: Besondere geographische Ausrichtung/Präsenz
Zykliker zugunsten von strukturellen Wachstumsstories abgebaut
Der Fokus auf „einzigartige“ Geschäftsmodelle soll laut Bruno sicherstellen, dass in verhältnismäßig sichereres Unternehmenswachstum investiert wird. Ein Charakteristikum, das gerade im derzeitigen, anspruchsvolleren Marktumfeld an Bedeutung gewinnen sollte und von der Fondsmanagerin in den vergangenen Monaten auch noch betonter im Portfolio etabliert wurde: „Wir haben die veränderten Bewertungen genutzt und im laufenden Jahr einen Großteil unserer zyklischen Holdings – beispielsweise Voestalpine oder NORMA – zugunsten von defensiveren, strukturellen Wachstumsmodellen reduziert.“ Mit Titeln wie Straumann (Zahnimplantate), Amplifon (Hörgeräte) und Diasorin (diagnostische Tests) ist man zuletzt vor allem auch im Gesundheitssektor fündig geworden.
Attraktive Performance-Asymmetrie
Dass dem Management des „Mandarine Unique“ das Umschiffen schwieriger Marktphasen zumindest in der Vergangenheit gut gelungen ist, zeigt ein Blick auf die Bull/Bear-Capture-Ratios der Strategie. Im Vergleich zum Stoxx Small 200 DR Index kann der Fonds im Durchschnitt 97% der Aufwärtsbewegung abbilden, erleidet aber nur 63% der Abwärtsbewegung.
Andreas Willenbacher, geschäftsführender Gesellschafter der Willenbacher Advisory GmbH und bereits seit 2011 für den Vertrieb von Mandarine Gestion in Österreich und Liechtenstein zuständig, kommentiert: „Der Mandarine Unique hat sich in den letzten Jahren – neben dem Large Cap Value Contrarian Fund Mandarine Valeur – zu einem der Flaggshipfonds entwickelt. Besonders freut es mich, dass wir mittlerweile über eine sehr, sehr breite Investorenbasis verfügen und der Fonds mit Ausnahme des Jahres 2016 immer seine Benchmark – teilweise deutlich – outperformt konnte und dies bei deutlich geringerer Volatilität."