e-fundresearch.com: Wer beziehungsweise was steckt hinter SKALIS Asset Management?
Ingmar Przewlocka: Die SKALIS Asset Management AG ist eine auf Mischfondskonzepte fokussierte Investmentboutique. Gegründet wurde die Gesellschaft im Jahr 2013 von vier ehemaligen Managern der MEAG Munich Ergo KAG, dem Asset Manager der Munich Re. Die SKALIS Asset Management AG hat ihren Sitz in Unterschleißheim bei München und ist eingebettet in den Baader Bank Konzern, der als Business Angel und Investor die Neugründung begleitet.Zuvor verantwortete unser Team den mehrfach ausgezeichneten Mischfonds MEAG Euro Ertrag, der in den zurückliegenden fünf Jahren mit einem jährlichen Plus von gut elf Prozent zu den Top Fonds dieser Kategorie zählte.
e-fundresearch.com: Was genau verstehen Sie beziehungsweise SKALIS Asset Management unter „Absolute Return“?
Ingmar Przewlocka: Ziel des Investmentansatzes ist die Erzielung einer marktunabhängigen, positiven Wertentwicklung auf Jahressicht bei gleichzeitigem Kapitalerhalt, sowie ein langfristiger hoher Wertzuwachs. Hierbei steht die Verlustvermeidung in negativen Kapitalmarktphasen und eine Ertragsmaximierung in Phasen positiver Wertentwicklung im Vordergrund.
e-fundresearch.com: Mittels welcher Investmentstrategie soll der SKALIS Evolution Flex seine Absolute Return Ziele erreichen können?
Ingmar Przewlocka: Das Multi-Asset Konzept basiert auf dem Prinzip der Core-Satellite-Strategie. Als Vermögensklassen innerhalb des Konzeptes werden Kasse, Anleihen, Aktien und Fremdwährungen definiert.Im Investmentprozess kommt es zu einer Kombination aus Top-down- und Bottom-up-Ansatz. Ausgangspunkt des Prozesses ist die Strukturierung des strategischen Core-Portfolios aufgrund der mittel- bis langfristigen Renditeerwartungen des Fondsmanagements bzgl. der jeweiligen Vermögensklassen. Entscheidendes Kernstück der Investmentstrategie ist das taktische Overlay-Management. Es stellt den Satelliten in dem Konzept dar und erfolgt über den Einsatz derivativer Instrumente aus dem Zins-, Währungs- und Aktienbereich. Bei den derivativen Instrumenten handelt es sich primär um börsengehandelte, hochliquide Instrumente. Die taktischen Overlay-Positionierungen resultieren aus der kurzfristigen Meinung des Fondsmanagements zu den Entwicklungen der einzelnen Assetklassen. Der Fonds wird unabhängig von Marktzyklen gesteuert. Im Wesentlichen bewegt sich die Aktienquote zwischen -10% und 50%, die Rentenduration kann sich zwischen -1,5 und 8 Jahren bewegen.
Durch die Implementierung des Risikobudgetierungsansatzes in den Investmentprozess werden Positionsgrößen innerhalb des Portfolios flexibel an den Ertragspfad und die jeweilige Situation an den Kapitalmärkten angepasst.
Erst die Kombination von strategischer Positionierung sowie taktischem Overlay-Management, in Verbindung mit einem effizienten Risikomanagement über die Risikobudgetierung, ermöglicht die Erzielung eines weitestgehend marktunabhängigen positiven absoluten Ertrages.