Positives Umfeld für Nordic Equity

Die Experten von Nordea sind positiv für nordische Aktien eingestellt – vor allem bei hochqualitativen Titeln sehen sie ein gutes Risiko-/Rendite-Verhältnis. Markets | 17.01.2014 12:04 Uhr
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Dafür spreche das stärkere Weltwirtschaftswachstum und niedrige Zinssätze, ebenso wie attraktive Bewertungen, solide Bilanzen und Dividendenerträge, so Fondsmanager Martin Nilsson.

Cash-Schwemme im hohen Norden

„Nordische Unternehmen gehen derzeit über vor Cash“, sagt Nilsson. Niemals zuvor wären die Bilanzen solider gewesen. Dafür, dass es in derselben Tonart weitergeht, spreche die jüngste Bekanntgabe vieler nordischer Unternehmen, dass sie eine Verbesserung der europäischen Nachfrage sehen. „Das ist für viele Unternehmen sehr positiv“, so Nilsson.

Langfristige Outperformance

Nordische Aktien sind für Nilsson „auf lange Sicht einfach die beste Wahl“. Tatsächlich haben sie auf 10-Jahressicht sowohl globale als auch europäische Aktien deutlich outperformed. Während etwa der MSCI Nordic über diesem Zeitraum auf eine Wertentwicklung von +144,2 % kam, waren es beim MSCI World bzw. MSCI Europe +79,7 % bzw. +84,9 %.

Höheres Beta

„In 17 von 19 Zeiträumen weist der MSCI Nordic eine bessere Performance als der MSCI Europe NR auf“, so Nilsson weiter. Der größte Unterschied zwischen den Indizes sei das höhere Beta nordischer Aktien. Dieses fuße auf dem niedrigeren Anteil von Basiskonsumgütern im MSCI Nordic von 5,21 % (MSCI Europe: 13,38 %) sowie den höheren von Industriewerten von 21,18 % (MSCI Europe: 11,69 %).

Nordische Divergenz

Was den wirtschaftlichen Ausblick für die skandinavischen Staaten für 2014 betrifft, spricht Nordea Chef-Volkswirt Holger Sandte von einer „nordischen Divergenz“. „Die Volkswirtschaften werden auch 2014 mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten wachsen“, sagt der Experte.

Norwegen: Fallende Hauspreise

In Norwegen würden fallende Hauspreise 2014 für eine Konjunkturdelle sorgen, glaubt Sandte. Schweden würde wiederum von einem Rückenwind aus der Binnenwirtschaft profitieren, aber unter verhaltenen Exporten leiden. „Während sich die dänische Wirtschaft erholt, warte Finnland weiter auf das Ende der Flaute“, so Sandte, der die schwedische Krone heuer stärker einschätzt als die norwegische Krone.

Schweden: 2,4 % BIP-Plus 2014

Nach Einschätzung von Sandte wird Schweden 2014 mit +2,4 % – nach +1 % im Vorjahr – das stärkste BIP-Wachstum aufweisen (2015: +2,4 %). Norwegen und Dänemark würden auf +1,3 % (2015: +1,2 % bzw. +1,7 %) kommen. Schlusslicht Finnland könne 2014 nach einem Minus von 1 % im Vorjahr immerhin mit einem Plus von 0,8 % rechnen (2015: +2 %).

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