Das Jahr 2023 hat zwar erst begonnen, aber schon jetzt entwickelt es sich besser als noch vor einigen Wochen prognostiziert.
Die US-Inflation hat ihren Höhepunkt erreicht, die europäische Wirtschaft zeigt sich widerstandsfähiger als erwartet, die Energiepreise entwickeln sich in eine erfreuliche Richtung und die Wiedereröffnung der chinesischen Wirtschaft ist in einem Tempo vorangeschritten, das selbst die optimistischsten Erwartungen übertroffen hat.
Die Wolken beginnen sich zu lichten, aber wir finden es noch zu früh, einen entschlossenen Wiedereinstieg in Aktien zu wagen. Denn die Bewertungen sind nicht besonders attraktiv, die Unternehmensgewinne stagnieren und das globale Wachstum ist bestenfalls moderat. Auch die Entwicklung des privaten Konsums in den USA – ein entscheidender Indikator – lässt noch zu wünschen übrig.
Wir behalten daher unsere Untergewichtung in Aktien und die Übergewichtung in Anleihen bei, wobei wir das Engagement in Sektoren wie Kommunikationsdienste taktisch erhöhen.
Asset-Allocation
- Auch wenn sich die globalen Aussichten langsam aufhellen, bleiben viele Risiken bestehen. Wir behalten unsere Übergewichtung in Anleihen und die Untergewichtung in Aktien bei.
Aktienregionen und -sektoren
- Die Wiederöffnung Chinas dürfte sowohl den Aktienmärkten des Landes als auch den Schwellenländern helfen. Wir bleiben in US- und europäischen Aktien untergewichtet.
Anleihen und Währungen
- Wir wenden uns verstärkt europäischen Anleihen zu – sowohl Staats- als auch Investment-Grade-Anleihen.
Inhalt
- Asset-Allocation: Besser als erwartet?
- Aktienregionen und -sektoren: Wiederöffnung bedeutet Schub für die Schwellenländer
- Anleihen und Währungen: Anleihen aus der Eurozone erscheinen preiswerter
- Globale Märkte insgesamt: Das neue Jahr beginnt mit einem Knall
- Kurzüberblick
Lesen Sie mehr im Pictet Baromter Februar.