Fed zwischen Markterwartung und Notwendigkeit - Pause bei Zinschritten denkbar

Die mit Spannung erwartete Sitzung des Offenmarktausschusses der Fed (FOMC) werde zeigen, wie die US-amerikanische Notenbank externe Entwicklungen gegenüber ihrem Mandat für nachhaltige Beschäftigung und 2% Inflation gewichte, meint Axel Botte, Head of Equity and Fixed Income Strategy beim französischen Investmenthaus „Ostrum Asset Management“. Natixis Investment Managers | 19.12.2018 11:09 Uhr
Axel Botte, Marktstratege, Ostrum Asset Management / © Ostrum Asset Management
Axel Botte, Marktstratege, Ostrum Asset Management / © Ostrum Asset Management
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Der Markt habe nämlich bereits zwei der drei von den Notenbanken in Aussicht gestellten Zinserhöhungen ausgepreist. „Doch die wirtschaftliche Situation der Vereinigten Staaten mit einer Wachs­tumsrate weit über dem Potenzialwachstum und einer Inflationsrate, die dem Zielwert entspricht, fordert keine monetäre Entlastung. Im Gegenteil: Sie rechtfertigt eine weitere Straffung der Geldpolitik, um die Anhäufung von Forderungsausfällen abzuwehren,“ schreibt Axel Botte in seinem aktuellen Marktkommentar.

Aber die Märkte seien immer schnell dabei, eine Rückkehr des „Fed-Put“ einzupreisen, sobald Volatilität entstehe. Botte kann sich vorstellen, dass die Fed vor allem den Zeitpunkt ihrer nächsten Schritte sorgfältig auswählen wird, so dass die Zinsschritte nicht mehr auf dem vorgegebenen Pfad stattfinden würden. Botte: „In diesem Zyklus wurden Zinserhöhungen immer dann vor­ge­nommen, wenn auf das FOMC eine Pressekonferenz folgte. Tatsächlich ist für 2019 nach jedem FOMC eine Medienkonferenz geplant. Daher wäre eine Pause jetzt wahrscheinlich mit insgesamt drei Zinsschritten sogar vereinbar.“

Den kompletten Wochenbericht und die dazugehörigen Daten finden Sie im beiliegenden englischen Original des „Strategy Weekly“ aus dem zu Natixis Investment Managers gehörenden Hause Ostrum.

 

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