Euro-Blue-Chips werden ihren Gewinnvorsprung halten

Die Wirtschaftslage der Eurozone stabilisiert sich langsam. Das freut auch die Eurogruppe, die sich heute in Luxemburg trifft. Zwar können auch die Euro-Finanzminister ein erneutes Aufflammen der Staatsschuldenkrise nicht ausschließen, dennoch ist eine optimistische Haltung hinsichtlich des europäischen Aktienmarkts gerechtfertigt. Das gilt besonders für Aktien solcher Unternehmen, die unabhängig vom Marktumfeld eine gute Gewinnentwicklung vorweisen werden, sagt Alexandra Hartmann, Managerin des Fidelity Euro Blue Chip Fund. Fidelity International | 14.10.2013 09:10 Uhr
Alexandra Hartmann, Fidelity Euro Blue Chip Fund / © Fidelity
Alexandra Hartmann, Fidelity Euro Blue Chip Fund / © Fidelity
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"Bereits im zweiten Quartal dieses Jahres scheint die Rezession im Euroraum ihren Boden erreicht zu haben. In den vergangenen Monaten konnte sich die Wirtschaft weiter stabilisieren und ein leicht gestiegenes Wachstum im dritten Quartal ist anhand der jüngsten Umfragen und Statistiken wahrscheinlich. Mögliche Stressfaktoren wie politische oder wirtschaftliche Spannungen in den Euro-Peripherieländern oder Konflikte mit den Geberländern und der Troika könnten zwar erneut zu negativen Marktreaktionen führen, sie bieten aber gute Einstiegschancen in aktiv verwaltete Aktienfonds. Wichtig ist: Anleger dürfen nicht die Verschuldung der Länder mit den guten Bilanzen vieler Unternehmen durcheinanderbringen, ebenso ist das verhaltene Wachstum der europäischen Wirtschaft nicht mit tatsächlichen Wachstumschancen ausgewählter Unternehmen zu verwechseln.

"Revival" europäischer Aktien setzt sich fort

Aktienkurse spiegeln zukünftig erwartete fundamentale Entwicklungen wider, einen Teil davon haben wir mit einem Anstieg des europäischen Aktienmarkts von über 17 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten schon gesehen. Der europäische Markt wird aber derzeit gerade einmal auf einem Preisniveau von 56 Prozent seines Hochs im Jahr 2007 gehandelt und ist somit sehr attraktiv. Zum Vergleich: Die erwarteten positiven wirtschaftlichen Entwicklungen in Amerika sind bereits zu 107 Prozent des Kurshochs von 2007 eingepreist. International ist die Anlagequote in europäische Aktien noch äußerst gering, ändert sich aber jetzt zunehmend.

Europäische Unternehmen liegen zudem im Schnitt bei der Entwicklung ihrer Gewinnmargen deutlich vor dem Rest der Welt, selbst wenn das Wachstum in ihren Heimatmärkten hinter dem globalen Durchschnitt zurückbleibt. Ein Hauptgrund dafür ist, dass sich europäische Unternehmen konsequent globalisiert haben. So sind sie nicht mehr so stark von ihren Absatzmärkten in der Heimat abhängig und profitieren auch vom Wachstum anderswo auf der Welt – nicht zuletzt in den Schwellenländern. Egal, wie die wirtschaftlichen Gegebenheiten in ihren Heimatmärkten aussehen, werden viele europäische Unternehmen daher weiterhin erfolgreich sein können. Die Chancen stehen gut, dass hochwertige europäische Unternehmen ihren Gewinnvorsprung halten werden – erst recht, wenn sich auch zu Hause das wirtschaftliche Umfeld erholt. Vor diesem Hintergrund ist meine Sicht auf den europäischen Aktienmarkt recht optimistisch.

Von zentraler Bedeutung bei der Auswahl der Aktien für mein Portfolio ist die Identifizierung interner Wachstumstreiber, die es Unternehmen erlauben, relativ unabhängig vom gesamtwirtschaftlichen Umfeld zu wachsen. Solche Unternehmen sind in allen Branchen zu finden. Ihre Wachstumstreiber kommen entweder durch eine sehr gute Produktpalette und Innovation, durch strukturelle Wachstumsmöglichkeiten oder durch Gewinnwachstum durch Restrukturierung zum Vorschein. Gute Beispiele sind Firmen wie der Automobilzulieferer ElringKlinger, der weltweit von den Anstrengungen und Vorgaben zur Kohlenstoffdioxidreduktion in Motoren profitiert, Ryanair – denn der Markt für günstige Flüge wächst weiter beachtlich – und auch Clariant in der Schweiz, die ihr Spezialchemiegeschäft konsequent auf ertragsreiche Geschäftsbereiche ausrichten."
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