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"Die Inflationsentwicklung in den USA wird nach wie vor vom Markt unterschätzt – wie nun auch die für den Markt überraschenden Daten aus dem Vormonat belegen. Inflationsindexierte Anleihen – Inflation-Linker – sind somit noch immer die am stärksten unterbewertete Anleiheklasse.
Ich argumentiere schon seit längerem, dass die USA einem Inflationsdruck über steigende Löhne ausgesetzt sind. Das Lohnniveau ist mit Abstand der beste Indikator für Inflation. Es könnte sich schon bald auf den Verbraucherpreisindex (CPI) in den USA durchschlagen. Beim Überschreiten des fünfjährigen Break-even-Punkts der inflationsindexierten US-Staatsanleihen, der derzeit bei einer Inflationsrate von 1,8 Prozent liegt, zahlen sich diese Anleihen bereits aus. Da diese Differenz nicht hoch ist – aber billig bewertet – setze ich mittelfristig auf Inflation-Linker.
In Europa versteht sich von selbst, dass diese Region den größten Disinflationsdruck aufweist und wir keineswegs eine Inflationsspitze prognostizieren. Allerdings gehe ich davon aus, dass die europäische Inflation schon bis zum Jahresende 1 Prozent erreichen kann. Der Markt preist dagegen bei deutschen Papieren für die kommenden drei Jahre nur eine Inflation von 0,7 Prozent ein. Auch hier ist daher die Inflation in bestimmten Märkten günstig abzusichern – und das verbunden mit der Chance auf Kursgewinne."
Andy Weir ist Fondsmanager des Fonds Fidelity Rentenanlage Klassik / Fidelity Global Strategic Bond Fund (ISIN: LU0954695234).
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