AllianceBernstein L.P. (AB), eine globale Vermögensverwaltungsgesellschaft mit einem verwalteten Vermögen von 665 Milliarden US-Dollar, erweitert ihr Fondsangebot um das neue AB Global ESG Improvers Portfolio. Der neue Fonds verfolgt eine Engagement-Strategie, um die Transition zu mehr Nachhaltigkeit bei seinen Zielunternehmen zu fördern.
Das Portfolio nutzt einen disziplinierten Bottom-up-Anlageprozess auf der Basis des unternehmenseigenen Aktienresearchs. Die Fondsstrategie zielt auf Aktien, die aufgrund hoher Cashflow-basierter Erträge attraktiv sind und entweder vom Markt noch nicht als Treiber eines positiven Wandels erkannt werden oder die bereits gut im Bereich Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) aufgestellt, aber noch unterbewertet sind. Vor der Fondsauflage wurde die Strategie bereits über zwei Jahre in einem separaten Mandat getestet.
Der Fonds investiert in zwei Arten von Unternehmen, die bei herkömmlichen ESG-Ansätzen noch wenig Beachtung finden. Die eine Gruppe sind sogenannte „unterschätzte Zulieferer", die wichtige Komponenten für einen nachhaltigen Wandel herstellen. Die zweite Gruppe sind die „unterbewerteten ESG-Performer", Unternehmen, deren ESG-Profil vom Markt noch nicht (im vollen Umfang) erkannt wird. Für eine Aufnahme in das Portfolio müssen Unternehmen eines dieser Profile aufweisen und zudem eine attraktive Bewertung aufweisen. Der Anlageprozess setzt dabei nicht auf historische Benchmarks, sondern identifiziert zukunftsgerichtete ESG-Alpha-Chancen bei der Einzeltitelauswahl. Das Portfolio soll 30 bis 40 Aktien enthalten, von denen das Fondsmanagement überzeugt ist und die das höchste Potenzial zur Verbesserung ihrer ESG-Faktoren aufweisen. Der Fonds wurde als Artikel 8-Fonds klassifiziert.
Alle Zielinvestments werden kontinuierlich vom Portfoliomanager und den Analysten überprüft, um ihr Ertragspotenzial und die Fortschritte bei ESG-Transition zu bewerten. Aktien werden zu Verkaufskandidaten, wenn sich die Ergebnisse der Fundamentalanalyse und/oder die ESG-Bewertung ändern. Das kann bedeuten, dass sich die ESG-Eigenschaften des Unternehmens verbessern und sich vollständig im ESG-Rating und im Aktienkurs widerspiegeln, oder dass sich das ESG-Verhalten des Unternehmens verschlechtert hat.
Jeremy Taylor, Portfoliomanager des AB Global ESG Improvers Portfolio, sagt dazu: „Wir glauben, dass wir durch Investitionen in unterbewertete Unternehmen, die wesentliche ESG-Verbesserungen vorantreiben, attraktive Anlageerträge erzielen können. Gerade in den Segmenten Rohstoffe, Versorger und Industrie sehen wir zahlreiche Unternehmen, die hinsichtlich ihrer ESG-Indikatoren schon deutlich besser aufgestellt sind, als das vom Markt bisher erkannt wird. Gerade in diesen Branchen sind Fortschritte jedoch entscheidend für die Bewältigung großer ESG-Herausforderungen wie der Dekarbonisierung. Wir sind der Meinung, dass der Markt das Potenzial dieser Aktien noch nicht vollständig erkannt oder bewertet hat. Aus diesem Grund möchten wir dieses Thema in den Fokus rücken. Darüber hinaus ist unser Ansatz Value-orientiert. Das ist ein wichtiger Unterschied zu anderen ESG-orientierten Strategien, die eher einen Growth-Ansatz verfolgen. Unser Ansatz ist also eher komplementär zu den üblichen Strategien im Nachhaltigkeitssegment.“
Olivier Herson, Managing Director, Frankreich, ergänzt: „Wir überwachen kontinuierlich den Markt und suchen nach Marktlücken und Opportunitäten, zu denen wir Lösungen anbieten können. Wir wissen, dass unsere Kunden sich neue und innovative Wege wünschen, um ESG-Herausforderungen zu bewältigen und Alpha zu generieren. Gleichzeitig erwarten sie ein Risiko-Ertrags-Profil, das weniger stark mit den herkömmlichen Responsible-Investing-Strategien korreliert. Ich bin davon überzeugt, dass wir diesen Bedarf mit der Einführung des AB Global ESG Improvers Portfolios erfolgreich bedienen werden.“
Der Fonds mit Sitz in Luxemburg ist in den folgenden Ländern zugelassen: Schweiz, Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, Schweiz, Vereinigtes Königreich, Belgien, Finnland, Norwegen und Schweden.