Was Sie wissen müssen
Der unstete Kurs der amerikanischen Zollpolitik im Laufe des vergangenen Quartals brachte Unsicherheit in den globalen Handel. Der Konjunkturausblick verschlechterte sich vor diesem Hintergrund ein wenig. Dennoch schlossen die Märkte das Quartal in etwa auf dem gleichen Stand ab, auf dem sie es begonnen hatten, wenn es auch zwischenzeitlich zu einer Phase erhöhter Volatilität kam. Wir erwarten, dass nach einem Rückgang des Wachstums im zweiten Halbjahr 2025 eine Belebung im Jahr 2026 eintreten wird.
Prognose der wesentlichen Trends
- An den Finanzmärkten ist es derzeit relativ ruhig. Unserer Ansicht nach warten sie auf weitere Informationen darüber, wie sich Handelskriege und geopolitische Risiken auf die Weltwirtschaft auswirken.
- Erste Anzeichen deuten darauf hin, dass sich Verbrauchervertrauen und Geschäftsklima angesichts der Zölle verschlechtern, was zu einem Rückgang bei den Ausgaben und den Investitionen führen dürfte.
- Vor dem Hintergrund des sich abschwächenden Wachstums dürften die Zentralbanken mit der Lockerung ihrer Geldpolitik fortfahren. So ist etwa vor Jahresende mit einer Zinssenkung durch die Fed zu rechnen.
- Die starke Abwertung des US-Dollars lässt darauf schließen, dass die Neuordnung des internationalen Handels nur einen Teil der Veränderungen im wirtschaftlichen Umfeld ausmacht. Gleichwohl gehen wir in unserem Basisszenario weiterhin davon aus, dass der Dollar die bevorzugte Reservewährung der Welt bleiben wird.
- Wir bewegen uns auf ein schwieriges Umfeld zu; doch für Anleger, die sich von den Schlagzeilen nicht beirren lassen, dürfte es nicht nur Risiken, sondern auch Chancen bereithalten.
Weltweiter Makroausblick: die nächsten sechs Monate
Globale Prognose
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