„Ein brasilianisches Unternehmen, das von diesem Trend profitieren dürfte, ist der private Krankenhausbetreiber Notre Dame Intermedica“, schreibt Dara White, Globaler Leiter für Schwellenländer, in einem aktuellen Kommentar. „Die Attraktivität der Aktie ist im integrierten Modell des Unternehmens begründet, das auf einem effizienten Gesundheitsmanagement-Ansatz basiert.“
Besonders interessant ist der Fondsgesellschaft zufolge auch der Konsumbereich. Denn mit dem zunehmenden Wohlstand veränderten sich die Konsumgewohnheiten. „Ein Beispiel sind Ein-Klick-Käufe: Während der bequeme Einkauf über das mobile Endgerät in den Industrieländern längst gang und gäbe ist, eröffnet PagSeguro den Konsumenten in Brasilien erstmals diese Zahlungsmöglichkeit“, schreibt White und erwähnt damit ein einen besonders spannenden Einzelwert in diesem Segment.
Auch über die Gesundheits- und Konsumbranche hinaus gibt Columbia Threadneedle einen positiven Ausblick für Schwellenländer-Aktien. Die guten Nachrichten würden überwiegen, und die Geldpolitik könne Wirtschaft und Märkte gegebenenfalls nach wie vor stützen. „Die meisten Schwellenländer haben immer noch geldpolitische Instrumente zur Verfügung, die die Industrieländer bereits aufgebraucht haben“, schreibt White. „Falls es nötig sein sollte, könnten sie die Zinsen senken.“
Angesichts dessen sieht der Experte für das Jahr 2020 „weiterhin viele interessante Anlagemöglichkeiten für Growth-Investoren“. Das Anlageuniversum sei sehr groß und vielfältig. Dadurch böten sich praktisch unendliche Möglichkeiten. „Wir glauben aber, dass ein selektiver Ansatz entscheidend für den Anlageerfolg sein wird“, gibt er zu bedenken – sprich: Der Schlüssel zum Erfolg sei eine aktive Einzeltitelauswahl.
Den vollständigen Kommentar von Dara White, Globaler Leiter für Schwellenländer, Columbia Threadneedle Investments, finden interessierte LeserInnen hier als PDF-Dokument.