Eurozone: Energiepreise werden vom Preistreiber zur Inflationsbremse

BANTLEON | 15.11.2022 16:20 Uhr
Jörg Angelé, Senior Economist der BANTLEON AG / © e-fundresearch.com / Bantleon
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Der Anstieg der Energiepreise hat in den vergangenen Monaten ein zuvor kaum vorstellbares Ausmaß erreicht und trägt damit wesentlich zur Rekordinflation im laufenden Jahr bei. Insbesondere die Preise für Gas und Strom kannten kein Halten mehr. Vielerorts haben sich die Kosten für die Verbraucher vervier- oder gar verfünffacht.

Um sozialen Härten entgegenzuwirken und um die negativen konjunkturellen Effekte abzufedern, wurden allerdings in zahlreichen Euroländern Entlastungspakete geschnürt. Mittels Tankrabatten, Strompreisdeckeln und Gaspreisbremsen werden private Haushalte und Unternehmen entlastet.

Vieles spricht daher dafür, dass der Anstieg der Energiepreise im kommenden Jahr so gut wie zum Stillstand kommt. Rein rechnerisch wird das die Teuerungsrate in der Eurozone 2023 um 3,6%-Punkte drücken. Nach 8,4% im laufenden Jahr deutet sich für das nächste Jahr mithin ein Verbraucherpreisanstieg um etwa 5,0% an. Gegen Ende 2023 werden von den Energiepreisen sogar inflationsdämpfende Effekte ausgehen. Die Inflationsrate wird sich in der zweiten Jahreshälfte daher in die Nähe des 2,0%-Zielwerts der EZB bewegen, da von den übrigen Preiskomponenten ebenfalls keine neuen Impulse zu erwarten sind.

Jörg Angelé, Senior Economist der BANTLEON AG

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