Eine unserer Schlussfolgerungen aus den gegenläufigen Entwicklungen eines schwächelnden US-Arbeitsmarktes und steigender Warenpreise ist das Potenzial für die Entstehung einer Inflationslücke zwischen den USA (d. h. höhere Inflation aufgrund von Zolleffekten) und dem Rest der Welt (d. h. Abschwächung der disinflationären Auswirkungen von Zöllen) bildet. Dies könnte auch größere Unterschiede bei den Leitzinsen in der Zukunft bedeuten.
Zwar gibt es ein Szenario, in dem die Inflationseffekte – unter sonst gleichen Bedingungen und ohne zusätzliche Zölle – letztendlich nachlassen dürften. Doch die jetzige Zollanhebung unterscheidet sich von den Zöllen 2017–2018. Angesichts der Breite der betroffenen Kategorien und der Strategie der Unternehmen, ihre Lagerbestände im Voraus aufzustocken, könnten die Inflationseffekte der jüngsten Zölle weitaus umfassender und langsamer sein, also eher mehreren kleineren Einschlägen entsprechen als einem einzigen scharfen Anstieg.
Daher könnte die Inflation in den kommenden Monaten weiter steigen, insbesondere, wenn die Fed im September ihren Zyklus der geldpolitischen Lockerung wieder aufnimmt und diesen wahrscheinlich bis zum Jahresende fortsetzt. Diese geldpolitische Lockerung inmitten einer steigenden Inflation könnte zunächst für Überraschung sorgen, doch dürfte der voraussichtliche Anstieg nur vorübergehend sein und somit möglicherweise weitere Zinssenkungen im Jahr 2026 rechtfertigen.
Von Tom Porcelli, Chief U.S. Economist bei PGIM Fixed Income
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