Sommer 2015: Ein Kurssturz an Chinas Börsen erschüttert die globalen Finanzmärkte, der DAX verliert fast 20 Prozent. Die US-Notenbank kündigt den Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik an. Anleger weltweit suchen Orientierung. Kurz vor Beginn dieser Phase wachsender Unsicherheit eröffnet Assenagon im Frühjahr 2015 sein Büro in Frankfurt – mit einem klaren strategischen Fokus: Multi Asset als flexible Antwort auf Marktumbrüche und strukturellen Wandel.
Krisenfest investieren: Die Stärke aktiver Steuerung
Im November 2015 bringt Thomas Romig, damals Geschäftsführer und heute Chief Investment Officer (CIO) Multi Asset, gemeinsam mit seinem Team den Assenagon Multi Asset Conservative an den Start. Bereits kurz darauf bewährt sich der Fonds in der weltweiten Marktkorrektur zu Jahresbeginn 2016. Auch während des pandemiebedingten Börseneinbruchs 2020 zeigt sich die Belastbarkeit des aktiven Steuerungsansatzes: "Noch bevor die Kurse einbrachen, haben wir die Aktienquote deutlich reduziert – dank dieser Voraussicht konnten wir die Krise gut meistern", so Romig.
Ende 2021 folgt mit dem Assenagon Multi Asset Balanced ein weiteres Produkt – ausgerichtet auf Anleger mit ausgewogenem Risikoprofil. Trotz geopolitischer Spannungen, Inflationsdruck, geldpolitischer Straffung und anhaltender Volatilität behaupten sich die Multi Asset-Fonds durch robuste Risikostrukturen und konsequente Steuerung. Zahlreiche Auszeichnungen und stetige Mittelzuflüsse dokumentieren die Stärke des Konzepts. "Wir haben gelernt: Nicht die beste Prognose entscheidet, sondern die Fähigkeit, Risiken rechtzeitig zu managen und dann Chancen zu nutzen", sagt Romig.
Standort mit Signalwirkung: Frankfurt als Kompetenzzentrum
Heute, zehn Jahre nach dem Start in Frankfurt, zählt Assenagon mit einem verwalteten Vermögen von rund 72 Milliarden Euro zu den wachstumsstärksten Asset Managern Europas. Neben dem Multi Asset-Bereich sind auch das Volatility-Team sowie Teile des Vertriebsteams, im Herzen von Europa und Deutschland, in der Mainmetropole angesiedelt. Der Umzug in moderne Büroräume in der Bleichstraße unterstreicht die strategische Bedeutung des Standorts – als operatives Zentrum, Ideenlabor und Ort der Weiterentwicklung. "Wir hoffen natürlich auf viele weitere erfolgreiche Dekaden in Mainhattan – langweilig wird es an den globalen Finanzmärkten auch in den kommenden Jahren sicherlich nicht", so Romig. "Wir leben in disruptiven Zeiten, in denen viele vertraute Mechanismen – wie etwa die negative Korrelation zwischen Aktien und Anleihen – nicht mehr zuverlässig funktionieren. Umso wichtiger sind aktives Management, globale Diversifikation und die Fähigkeit sich auf neue Marktregimes einzustellen."
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