US-Arbeitsmarkt: Abkühlung, kein Einbruch

Die Nachfrage nach Arbeitskräften in den USA ist im August wieder etwas gestiegen. Der Stellenaufbau lag bei 142.000. Allerdings wurden die Ergebnisse der Vormonate nochmals abwärts revidiert (Juli: +89.000). Gleichzeitig lag die Arbeitslosenquote unverändert bei 4,2% und die Lohndynamik hat wieder etwas zugelegt. Insgesamt stützen die Daten das Soft Landing Szenario der Fed und sprechen für einen „normalen“ Zinsschritt im September, meint Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz. Eyb & Wallwitz | 06.09.2024 15:35 Uhr
Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz / © e-fundresearch.com / Eyb & Wallwitz
Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz / © e-fundresearch.com / Eyb & Wallwitz

Der Stellenaufbau in den USA hat sich im August wieder etwas erholt. Laut offiziellem Arbeitsmarktbericht stieg die Beschäftigung um 142.000 und damit etwas stärker als im Vormonat, für den der Anstieg auf 89.000 abwärts revidiert wurde. Die Arbeitsnachfrage hat sich also auf niedrigerem Niveau stabilisiert. Die Angebotsseite bleibt unverändert stark. Die Erwerbsquote lag erneut bei 62,7%, weshalb auch die Arbeitslosenquote nicht weiter gestiegen ist und erneut bei 4,2% lag. Etwas überraschend hat die Lohndynamik im August zugelegt. Die Stundenlöhne stiegen um 0,4% zum Vormonat und lagen damit 3,8% über Vorjahr. Auf diesem Niveau passt die Lohnentwicklung allerdings weiterhin zum Inflationsziel der Fed.  

Aussichten für Anleger

Die Augustdaten bestätigen, dass sich der US-Arbeitsmarkt abgekühlt hat. Zeichen eines Einbruchs der Konjunktur enthält der Bericht aber nicht. Vielmehr stützen die Daten das Soft Landing Szenario der Fed, indem Nachfrage und Angebot schrittweise wieder in Einklang kommen und die Geldpolitik diesen Prozess mit moderaten Zinssenkungen begleiten kann. Fed-Chair Jerome Powell dürfte sich darin bestätigt sehen, die Märkte klar auf den Beginn von Zinssenkungen ab September vorbereitet zu haben und mit einem „normalen“ Zinsschritt von 25 Basispunkten zu beginnen.

Von Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz

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