In den vergangenen zehn Jahren ist die Marktkapitalisierung von Stablecoins auf weit über 200 Milliarden US-Dollar gestiegen. Ursprünglich wurden Stablecoins entwickelt, um als „Brücke“ zwischen Krypto-Assets und Fiatwährungen zu dienen. Seither hat sich die Bandbreite an Anwendungsfällen jedoch deutlich erweitert – zugleich besteht weiterhin erhebliche Unsicherheit darüber, ob die im Umlauf befindlichen Stablecoins tatsächlich in dem Umfang gedeckt sind, wie es ihre Emittenten angeben. Zudem erschwert ein fragmentierter regulatorischer Rahmen die Lage und unterstreicht den Bedarf an stärkerer internationaler Abstimmung. Während die STABLE- und GENIUS-Gesetze im US-Kongress voranschreiten, dürfte die Emission US-dollarbasierter Stablecoins in den kommenden Jahren zunehmen – und damit auch die Nachfrage nach Dollarreserven steigen. Dies könnte zwar das kurze Ende der US-Staatsanleihen-Zinskurve unter Druck setzen, wird jedoch kaum zur Lösung der Probleme rund um die Tragfähigkeit der US-Staatsverschuldung beitragen. Aus unserer Sicht sind insbesondere Schwellenländerwährungen durch die zunehmende Verbreitung von Stablecoins gefährdet. Diese Entwicklung könnte zudem die Ambitionen der EZB untergraben, die Rolle des Euro als globale Reservewährung zu stärken – und verdeutlicht, dass die zügige Einführung eines digitalen Euro (CBDC) für die Notenbank höchste Priorität haben sollte.
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