„Um Investoren aus dem Zinsdilemma herauszuführen, braucht es – gerade im Bereich Fixed Income – alternative Produktansätze, die nicht per se nach herkömmlichen Veranlagungsstrategien funktionieren. Laufzeitenfonds sind dafür ein gutes Beispiel. Denn anders als Fonds ohne definierte Laufzeit, ist ihre – wenn man so will „Wirkungsdauer“ –genau begrenzt. Das bringt für Investoren – eine Reihe an Vorteilen“, so Rainer Schnabl, Sprecher der Geschäftsführung der Raiffeisen KAG.
„Da der Fondsmanager die Fälligkeit der Anleihen, in die der Fonds investiert, mit der Fondslaufzeit abstimmt, ist es für Anleger schon beim Kauf absehbar, wie sich der Fonds in etwa entwickeln wird. Und weil die Rückzahlung der Anleihen in der Regel zum Kurs von 100 Prozent erfolgt, tangiert die Investoren das Risiko zwischenzeitlich fallender Kurse bei steigenden Zinsen – bei Halten bis zur Endlaufzeit – nicht. Das stellt ein wesentliches Merkmal von Laufzeitenfonds dar“, so Schnabl. Auch die regelmäßigen Ausschüttungen sind absehbar.Sie werden während der Laufzeit wieder veranlagt. Schnabl: „Hier achtet der Fondsmanager ebenso darauf, dass die Fälligkeit der Wiederveranlagung so gut wie möglich mit dem Ablaufdatum des Laufzeitenfonds übereinstimmt. Bei der Wiederveranlagung der Ausschüttungen könnten Anleger sogar von steigenden Zinsen profitieren.“
Um für Kundinnen und Kunden Mehrwert zu generieren, veranlagt dieses neue Fondsprodukt in ein breites Spektrum an Unternehmensanleihen. Dabei kann sowohl in Unternehmensanleihen beispielsweise aus dem Bereich Investmentgrade (hier sind allgemein Anleihen mit einer Bonitätseinstufung von AAA bis BBB kategorisiert), als auch in High Yield-Anleihen (das bedeutet, die Bonitätseinstufung ist niedriger als BBB) investiert werden. Da dafür sowohl Anleihen aus den globalen Schwellenländern als auch entwickelten Märkten herangezogen werden, kommt es zu einer sehr breiten Streuung des Fondsvermögens. Das sorgt für Ausgewogenheit. Kapitalverluste sind dennoch nicht ausgeschlossen.
Die Laufzeit des Raiffeisen-Mehrwert 2021 endet am 19. November 2021. Der Ausgabeaufschlag für Käufe innerhalb der Zeichnungsfrist beträgt bis zu 2 %. Die jährlich anfallende Verwaltungsgebühr beläuft sich auf 0,45 % p.a. Bei einem Ausstieg vor dem geplanten Laufzeitende wird eine zusätzliche Gebühr von 1 % des verkauften Betrages verrechnet. Diese wird zur Gänze dem Fondsvermögen gutgeschrieben. Das Fondsprodukt richtet sich vorderhand an risikobewusste Anleger mit 5-jährigem Veranlagungshorizont, die im Rahmen eines Einmalerlags während der Zeichnungsfrist von 10. Oktober bis 18. November 2016 Fondsanteile zeichnen möchten. Die Tilgung am Laufzeitende erfolgt zum errechneten Wert.