Wer 1998 in einen der genannten Dachfonds investiert hat und das Investment immer noch hält, hat seither – pro Jahr – durchschnittlich rund 4 % Wertzuwachs erzielt. Wobei die Wertentwicklung der Vergangenheit keine Rückschlüsse auf die künftige Performance gibt.
„Dass die Fonds mit einem Gesamtvolumen von 2,2 Mrd. Euro – im Speziellen der Raiffeisenfonds-Sicherheit – einmal zu den erfolgreichsten Fonds nicht nur der Raiffeisen KAG selbst, sondern der gesamten österreichischen Fondsindustrie zählen würden, war zwar durchaus erwünscht, aber nicht absehbar“, so Rainer Schnabl, Vorsitzender der Geschäftsführung der Raiffeisen KAG. „Mit einem Volumen von rund 1,2 Mrd. Euro ist der Raiffeisenfonds-Sicherheit heute das Flaggschiff unter den Investmentfonds für Privatanleger. Kein anderer Fonds hat bisher mehr Kundengelder einsammeln können“, freut sich Schnabl.
Aktueller Top-Seller: Raiffeisenfonds-Ertrag
Auch der Raiffeisenfonds-Ertrag, der ein Volumen von knapp 820 Mio. Euro hält, ist bei den Anlegern, die etwas mehr Risiko nehmen wollen, sehr beliebt. Der gemischte Dachfonds der ausgewogen – ca. 50:50 – sowohl in Aktien- als auch in Anleihefonds investiert, hat allein in den letzten drei Jahren 270 Mio. Euro an Volumen zugelegt. Schnabl dazu: „Die Österreicherinnen und Österreicher sind beim Veranlagen traditionell immer noch sehr sicherheitsorientiert. Langfristige Investments können aber durchaus etwas mehr Risiko vertragen – vor allem wenn man zeitlich noch ganz am Anfang steht und das Geld noch lange liegen bleibt. Der Raiffeisenfonds-Ertrag ist mit seiner Risiko-Ertrags-Ausrichtung für viele Anleger eine mögliche Kombination zwischen sicherheits- und ertragsorientiert.“
Qualität zeigt sich besonders in Krisenzeiten
Doch der Erfolg eines Investmentfonds lässt sich nicht nur an seiner Größe messen, vielmehr zeigt sich seine Qualität auch daran, wie er durch die Krisen an den Kapitalmärkten kommt. Denn auch das ist ausschlaggebend für eine langfristig erfolgreiche Wertentwicklung. Und diese kann sich bei den drei Dachfonds, die seit der Umsetzung von MiFID II auch zu den wichtigen Strategiefonds der Raiffeisen KAG zählen, sehen lassen: Vor dem Hintergrund eines Niedrigzinsumfelds, in dem klassische Sparformen praktisch keine Erträge mehr abliefern können, haben die drei Fonds in den vergangenen 20 Jahren unter der Voraussetzung einer langen Behaltedauer Performance geliefert. Wobei die schweren Krisen der vergangenen 20 Jahre selbstverständlich auch an den Raiffeisenfonds nicht spurlos verbeigezogen sind, und auch sie Schwankungen bis hin zu Kapitalverlusten mitgemacht haben. Dennoch: Eine durchschnittliche jährliche Performance bei monatlichen, gleichbleibenden Einzahlungen von rund 4 % – über 20 Jahre hinweg – ist mehr als beachtlich. Wobei Performanceergebnisse der Vergangenheit keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Fonds zulassen.
Zwanzig ereignisreiche Jahre für aktive Fondsmanager
Für aktive Fondsmanager gab es in den vergangenen 20 Jahren einiges zu tun. Denn Kapitalmärkte sind keine Einbahnstraßen, die geradewegs nach oben führen. Sie unterliegen den finanz- und wirtschaftspolitischen Entscheidungen auf politischer Ebene, geopolitischen Ereignissen und natürlich auch der Investorenstimmung. So haben die „dot.com-Krise“ im Jahr 2000, die Terroranschläge vom 11. September 2001, die Finanzwirtschaftskrise oder der Börsen-Crash in China 2016 schwere Kursverluste an den globalen Kapitalmärkten gebracht. Manches, was auf den ersten Blick als große Anlagechance ins Rampenlicht rückt, entpuppt sich bei näherer Analyse als wenig substanziell. Schnabl: „Aktive Fondsmanager verlassen sich daher nicht auf kurzfristige Markttrends, sondern nehmen die Titel, in die sie investieren, genauestens unter die Lupe und hinterfragen penibel Strategien, Produkte und Managementstile von Unternehmen. Auch bei Staatsanleihen wird ähnlich vorgegangen, nur dass hier die wirtschaftlichen Fundamentaldaten wie Verschuldung, Konjunktur, Inflation, Beschäftigung etc. auf dem Prüfstein stehen. In einen Titel, der bei der Analyse nicht überzeugen kann, investieren wir letztlich auch nicht.“
All in One: Mit einem Investment global gleich in mehrere Anlageklassen investieren
Doch was macht die Raiffeisenfonds -Sicherheit, -Ertrag, und -Wachstum zu einem attraktiven Basisinvestment? In erster Linie ist dies sicherlich ihre breite globale Streuung. Als Mischfonds investieren sie weltweit gleichzeitig in verschiedene Anlageklassen, vor allem in Aktien und Anleihen. Dadurch nutzen sie die Chancen aller Assetklassen im Fonds, tragen aber natürlich auch die Risiken größerer Schwankungen dieser Anlageklassen mit. Als Dachfondskonstruktionen investieren die Fonds überwiegend in so genannte Subfonds. Jeder Subfonds investiert seinerseits wieder in zahlreiche Einzeltitel. Wesentlichstes Unterscheidungsmerkmal zwischen den drei genannten Fonds ist ihre jeweilige Ausrichtung hinsichtlich Sicherheit und Ertrag, wobei der Raiffeisenfonds-Wachstum die höchste Risikoneigung hat. Somit stehen den Anlegern unterschiedliche Fondslösungen z.B. in Bezug auf die Risikotoleranz zur Auswahl. Viele Anlegerinnen und Anleger nutzen die Raiffeisenfonds zum monatlichen Fondssparen auf Basis eines Fondsspar-Planes. Das ist bereits ab einer Summe von 50 Euro monatlich möglich. Da ein Fonds kein Sparbuch ist, unterliegt er nicht der Einlagensicherung. Vielmehr unterliegt er den Entwicklungen an den Kapitalmärkten, weshalb auch Kapitalverluste möglich sind.