Ein gutes
Beispiel für eine Anlagechance in Frontier-Märkten ist die Zenith Bank. Die
zweitgrößte Bank in Nigeria profitierte von einem vorsichtigen Risikoansatz und
entsprechend unserer Prognosen wird das zukünftige Kreditwachstum auf
nachhaltige und gewinnbringende Weise 15% pro Jahr übersteigen. Darüber hinaus
weisen die äußerst liquiden Bilanzen eine Anlagenintensität auf, die zu den
höchsten weltweit gehört. Weitere von uns bevorzugte Grenzmarktaktien umfassen
Safaricom aus Kenia sowie den größten Autohändler in Laos, Kolao Holdings, der
von dem steigenden privaten Pkw-Bestand in Laos und den benachbarten Ländern Kambodscha
und Myanmar profitiert.
Infolge der jüngsten Ankündigung, dass Katar und die Vereinigten Arabischen
Emirate ab dem 2. Juni vom MSCI Frontier Markets Index in den MSCI Emerging
Markets Index umgruppiert werden, wird Afrika für Anleger in Grenzmärkten
zunehmend wichtiger werden, so glaubt man bei Barings. Katar und die
Vereinigten Arabischen Emirate haben derzeit eine Gewichtung von 36,3% und die
Neuklassifizierung dieser Staaten wird das Exposure zum langfristigen
Wachstumspotenzial der Märkte in Afrika, Asien und Lateinamerika sowie weiterer
Märkte im Nahen Osten, wie Kuwait und dem Oman, anteilig erhöhen.
Michael Levy sagt
weiterhin: „Afrika ist eine der Regionen, in denen wir ein
starkes langfristiges Investmentpotenzial erkennen. Eine Konsequenz der
Indexveränderung ist, dass wir eine gesteigerte Aufmerksamkeit für die Märkte
in der Region erwarten. Da sich mit zunehmender Entwicklung der
Volkswirtschaften auch die der Grenzmärkte weiter entfalten, ist dies unserer
Ansicht nach auch gleichzeitig einer der Hauptgründe dafür, weshalb diese
Märkte für Anleger weiterhin eine so spannende Anlageklasse sind.“
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