Pensionssystem 2.0: Wie kann die Pensionslücke geschlossen werden?

Die ganz persönliche Pensionslücke ist seit dem Sommer 2014 im Bewusstsein der Österreicher angekommen: Durch den Versand der Kontoerstgutschrift an die österreichischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer entsteht Klarheit über die zu erwartende staatliche Pension – und darüber, um wie viel diese kleiner sein wird als das gewohnte Arbeitseinkommen. Um zu dieser Problematik Lösungsansätze für eine Reform der Altersvorsorge aufzuzeigen, fand vergangenen Freitag eine Enquete im Parlament statt. Research | 20.10.2014 12:00 Uhr
©  fotodienst / Anna Rauchenberger
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Mögliche Wege zur Optimierung des Zusammenwirkens aller drei Säulen der Altersvorsorge standen im Mittelpunkt der Gespräche. Die ganzheitliche Betrachtung aller drei Säulen der Altersvorsorge wird als unabdingbare Voraussetzung für eine nachhaltige Altersvorsorge gesehen. Diese wurde auch im aktuellen Regierungsprogramm erstmals so festgeschrieben – eine Ergänzung der 1. Säule, der staatlichen Pension, wurde von allen Experten als notwendig erachtet. Unter den gesamtwirtschaftlichen Einflussfaktoren wurde vor allem die demographische Entwicklung im Zusammenhang mit den gleichzeitig steigenden Staatsschulden erörtert sowie der wichtige Effekt der Erhaltung der Kaufkraft auch im Alter – für den einzelnen ebenso wie für die Volkswirtschaft. 

Prominente Teilnehmer und Sprecher waren Dr. Winfried Pinggera, Generaldirektor der Pensionsversicherungsanstalt, Dr. Klaus Wiedner, Leiter der Abteilung Versicherungen und Pensionen in der Generaldirektion Binnenmarkt in der EU-Kommission, sowie der ehemalige schwedische Sozialminister und Architekt der schwedischen Pensionsreform, Bo Könberg. Eingeladen hatten erstmals gemeinsam der Fachverband der Pensionskassen, der Verband der Versicherungsunternehmen Österreichs, die Plattform der betrieblichen Vorsorgekassen und die Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften.

Forderungen an die Politik zur Stärkung der 2. und 3. Säulen der Altersvorsorge

Als konkrete Forderungen an die Politik wurden seitens der Initiatoren der Enquete formuliert: 
- Die Einführung der steuerlichen Absetzbarkeit von Arbeitnehmerbeiträgen zur Pensionskasse (EET-Prinzip)
- Die Verlängerung der Liegedauer der Beiträge zur Erhöhung von Veranlagungserträgen in betrieblichen Vorsorgekassen
- Eine garantiefreie prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge als Basis für höhere Erträge 
- Die Ermöglichung der Pflegevorsorge innerhalb der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge

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