Pensionssystem 2.0: Wie kann die Pensionslücke geschlossen werden?

Die ganz persönliche Pensionslücke ist seit dem Sommer 2014 im Bewusstsein der Österreicher angekommen: Durch den Versand der Kontoerstgutschrift an die österreichischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer entsteht Klarheit über die zu erwartende staatliche Pension – und darüber, um wie viel diese kleiner sein wird als das gewohnte Arbeitseinkommen. Um zu dieser Problematik Lösungsansätze für eine Reform der Altersvorsorge aufzuzeigen, fand vergangenen Freitag eine Enquete im Parlament statt. Research |
Dr. Winfried Pinggera, Generaldirektor der Pensionsversicherungsanstalt
Dr. Winfried Pinggera, Generaldirektor der Pensionsversicherungsanstalt

Neues Pensionskonto schafft Transparenz

Dr. Winfried Pinggera fasste die neue Situation zusammen: "Ein frühzeitiges Auseinandersetzen mit dem Thema Pension ist der erste Schritt, um finanzielle Nachteile in der Pension zu vermeiden. Hier wurde mit dem neuen Pensionskonto das entscheidende Instrument zur Umsetzung geschaffen. Während es bisher nahezu unmöglich war, für nicht pensionsnahe Jahrgänge die zu erwartende Pension zu errechnen, kann man im neuen Pensionskonto jederzeit online die derzeit aktuelle Pensionshöhe abrufen. In dieser neuen Darstellungsmethode wurden somit Transparenz und Einfachheit vereint." Zur ergänzenden privaten Vorsorge erklärte Pinggera: "Man kann sich zunächst umfassend beim staatlichen Pensionsversicherungsträger beraten lassen, bevor man in Richtung private Vorsorge weiter denkt."

Bevölkerungsalterung als Herausforderung der Pensionssysteme aller EU-Mitgliedstaaten

Für Dr. Klaus Wiedner bedeutet insbesondere die Bevölkerungsalterung die große Herausforderung für die Renten- und Pensionssysteme in allen EU-Mitgliedstaaten. "Es ist deshalb eine Priorität für die Europäische Union, ein angemessenes und nachhaltiges Ruhestandseinkommen für EU-Bürger/innen jetzt und in Zukunft zu gewährleisten", machte Wiedner deutlich. 

Die jüngste Finanz- und Wirtschaftskrise habe die Auswirkungen der massiven demografischen Alterung noch verstärkt. Rückschläge in den Bereichen Wirtschaftswachstum, Staatsfinanzen, Stabilität der Finanzmärkte und Beschäftigung machten eine Anpassung und Erneuerung der Pensions- bzw. Rentenpraxis sowie der Art, wie Menschen ihre Pensions- und Rentenansprüche erwerben, noch dringlicher. "Die Krise hat gezeigt, dass mehr getan werden muss, um die Effizienz und Sicherheit der Pensions- und Rentensysteme zu verbessern", erklärte Wiedner.

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