Nettozuflüsse: Emerging Markets standen bei Fondsselektoren im Januar hoch im Kurs

Nach einem besonders enttäuschenden Jahresende 2018 zeigten sich die Kapitalmärkte zu Beginn des neuen Jahres durchwegs von einer freundlicheren Seite. Unter dem Strich verhielten sich Fondsselektoren – mit wenigen Ausnahmen - im ersten Kalendermonat von 2019 dennoch sehr verhalten, wie eine neue e-fundresearch.com Analyse zeigt. Research | 01.03.2019 13:35 Uhr
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Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Für die vorliegende Analyse untersuchte e-fundresearch.com die Morningstar Datenbank nach den europaweit am stärksten (beziehungsweise schwächsten) nachgefragten Fondskategorien im Januar 2019. Berücksichtigt wurden sowohl offene Investmentfonds als auch ETFs (exkl. Dachfonds und Geldmarktfonds).

Europaweit & über alle Fondskategorie: 9,12 Milliarden EUR Nettozuflüsse im Januar

Trotz teils kräftigen Kurserholungen im ersten Kalendermonat 2019 zeigten sich europäische Fondsselektoren zu Jahresbeginn nicht gerade von ihrer optimistischsten Seite: Über 294 Fondskategorien konnten für den Januar 2019 kumulierte Nettozuflüsse in Höhe von lediglich 9,12 Milliarden Euro verzeichnet werden. Trotz dieses positiven Vorzeichens bei den Gesamtzuflüssen musste die knappe Mehrheit der Kategorien (154 von 294/ 52,4%) auch im ersten Monat des neuen Jahres Nettoabflüsse hinnehmen.

Die Top-20 Kategorien: Schwellenländer-Aktien & Anleihen-Produkte bilden die Spitze

Wie ein Blick auf die nachfolgend eingefügte Top-20 Tabelle zeigt, waren insgesamt nur 11 Kategorien in der Lage, Nettozuflüsse in Höhe von 1 Milliarde Euro oder mehr zu generieren. Besonders im Fokus standen dabei globale Emerging Markets Produkte – sowohl die Aktien- als auch die Anleihenseite konnte hier mit Nettozuflüssen von +5,57 Milliarden Euro beziehungsweise +4,40 Milliarden Euro überzeugen.

Mit Blick auf das Ende der Verteilung – die schwächsten Kategorien – fällt vor allem auf, dass Alternatives-Strategien (von Long/Short Debt, Multistrategy bis Aktien Marktneutral) auf der Abschussliste vieler Fondsselektoren gestanden sind. Die enttäuschende Entwicklung im Kapitalmarktumfeld 2018 (siehe e-fundresearch.com Analyse) dürfte hierzu beigetragen haben.

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