Für die vorliegende Analyse untersuchte e-fundresearch.com die Morningstar Datenbank nach den europaweit am stärksten (beziehungsweise schwächsten) nachgefragten Fondskategorien im Januar 2019. Berücksichtigt wurden sowohl offene Investmentfonds als auch ETFs (exkl. Dachfonds und Geldmarktfonds).
Europaweit & über alle Fondskategorie: 9,12 Milliarden EUR Nettozuflüsse im Januar
Trotz teils kräftigen Kurserholungen im ersten Kalendermonat 2019 zeigten sich europäische Fondsselektoren zu Jahresbeginn nicht gerade von ihrer optimistischsten Seite: Über 294 Fondskategorien konnten für den Januar 2019 kumulierte Nettozuflüsse in Höhe von lediglich 9,12 Milliarden Euro verzeichnet werden. Trotz dieses positiven Vorzeichens bei den Gesamtzuflüssen musste die knappe Mehrheit der Kategorien (154 von 294/ 52,4%) auch im ersten Monat des neuen Jahres Nettoabflüsse hinnehmen.
Die Top-20 Kategorien: Schwellenländer-Aktien & Anleihen-Produkte bilden die Spitze
Wie ein Blick auf die nachfolgend eingefügte Top-20 Tabelle zeigt, waren insgesamt nur 11 Kategorien in der Lage, Nettozuflüsse in Höhe von 1 Milliarde Euro oder mehr zu generieren. Besonders im Fokus standen dabei globale Emerging Markets Produkte – sowohl die Aktien- als auch die Anleihenseite konnte hier mit Nettozuflüssen von +5,57 Milliarden Euro beziehungsweise +4,40 Milliarden Euro überzeugen.
Mit Blick auf das Ende der Verteilung – die schwächsten Kategorien – fällt vor allem auf, dass Alternatives-Strategien (von Long/Short Debt, Multistrategy bis Aktien Marktneutral) auf der Abschussliste vieler Fondsselektoren gestanden sind. Die enttäuschende Entwicklung im Kapitalmarktumfeld 2018 (siehe e-fundresearch.com Analyse) dürfte hierzu beigetragen haben.