Medienkonsum-Studie: Institutionelle Anleger setzen auf kurze, datengestützte Inhalte

In einer zunehmend datengetriebenen Welt wird der Konsum von Anlageinformationen immer anspruchsvoller. Eine aktuelle Studie von Coalition Greenwich zeigt, dass institutionelle Anleger weiterhin kurze, prägnante Berichte bevorzugen – trotz der Vielzahl neuer Medienformate. Von Webinaren bis hin zu Podcasts: Das Bedürfnis nach knappen, datengestützten Inhalten bleibt ungebrochen. Welche Rolle spielt die Qualität der Daten dabei, und wie passt sich die Branche den veränderten Gewohnheiten an? Research | 13.08.2024 12:40 Uhr
© e-fundresearch.com / Canva
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In einer Zeit, in der Informationen über Märkte und Investments reichlich verfügbar sind, stehen institutionelle Anleger vor einer neuen Herausforderung: Wie kann man die Fülle an Daten effizient und effektiv konsumieren? Eine im Jahr 2023 durchgeführte Studie von Coalition Greenwich, die auf Gesprächen mit 173 institutionellen Anlegern basiert, beleuchtet die aktuellen Präferenzen und zeigt, dass traditionelle Konsumgewohnheiten weiterhin dominieren.

Präferenz für schriftliche Inhalte bleibt stark

Trotz des explosionsartigen Anstiegs neuer Medienformate bleibt schriftlicher Content der Favorit unter den institutionellen Anlegern. Ganze 79 Prozent der Befragten gaben an, dass sie schriftliche Inhalte bevorzugen, wobei über 90 Prozent Berichte mit einer Länge von maximal fünf Seiten bevorzugen. Dies reflektiert nicht nur die begrenzte Aufmerksamkeitsspanne, sondern auch den Wunsch nach prägnanten und auf den Punkt gebrachten Informationen. Dabei ist die Qualität der zugrunde liegenden Daten entscheidend, um das Vertrauen der Leser zu gewinnen und die nötige Tiefe in kurzen Formaten zu bieten.

Webinare und Podcasts: Neue Medien, alte Herausforderungen

Die COVID-19-Pandemie hat Webinare in ein neues Licht gerückt und ihre Beliebtheit gesteigert. Fast die Hälfte der Studienteilnehmer nannte Webinare als zweitliebste Methode zur Informationsaufnahme, während 17 Prozent diese sogar an erster Stelle sehen. Webinare haben sich von statischen Präsentationen zu interaktiven, oft live gestreamten Events entwickelt, die aber auch als Aufzeichnungen ansprechend sind. Auch Podcasts finden ihren Platz, wenngleich sie oft im Alltag – beim Pendeln oder Sport – gehört werden und daher etwas weniger Anklang im beruflichen Umfeld finden.

Das Streben nach Kürze und Prägnanz

Ob schriftlich oder audiovisuell: Die Konsumgewohnheiten tendieren zu kürzeren Formaten. Über die Hälfte der befragten Anleger bevorzugen Inhalte, die unter 15 Minuten lang sind. Keiner der Teilnehmer äußerte eine Vorliebe für längere Formate. Dies zeigt deutlich, dass die Inhalte zwar knapp, aber dennoch gehaltvoll und datengestützt sein müssen. Ohne robuste Daten bleibt eine Analyse nur eine Meinung unter vielen.

e-fundresearch.com Fazit: Die Studie unterstreicht die anhaltende Bedeutung von gut aufbereiteten, datengestützten Inhalten für institutionelle Anleger. Auch wenn sich die Formate weiterentwickeln, bleibt die Präferenz für Kürze und Prägnanz bestehen. Für Content-Ersteller ist es wichtig, sich diesen Trends anzupassen und sicherzustellen, dass die Qualität der Daten hinter den Inhalten nicht leidet.

Weitere Details zur Studie finden Sie hier in der Originalquelle.

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