USA lassen Europa hinter sich

Peter Deutsch, Vorstand der Bonus Pensionskassen AG, mit einem Gastkommentar über die zunehmende Divergenz zwischen Europa und den USA. Markets | 15.10.2014 15:00 Uhr
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Auch im 3. Quartal setzte sich die positive Entwicklung an den Kapitalmärkten weiter fort. Sowohl die Aktienmärkte – der S&P 500 durchbrach im 3. Quartal erstmals in seiner Geschichte die 2.000 Punkte-Marke – als auch die Anleihenmärkte ließen mit Kursgewinnen aufhorchen.

Peter Deutsch, Vorstand, Bonus Pensionskassen AG
Peter Deutsch, Vorstand, Bonus Pensionskassen AG
Alle Sub-Asset Klassen zeigen positive Tendenzen. Die reichlich vorhandene Liquidität zirkuliert – Staatsanleihen haben in diesem Jahr bis zu 9 Prozent zugelegt, in den Peripherie–Staaten bis zu 11 Prozent, in den Kernländern um 7 Prozent. Kapitalgeber mit mehr Risikopotenzial investieren weiter in Aktien, die im selben Zeitraum durchschnittlich bis zu 9 Prozent zulegten. Auch mit Pfandbriefen und Unternehmensanleihen waren gute Erträge zu erwirtschaften. Lediglich bei den Rohstoffen kam es auf Grund der gesunkenen Nachfrage zu leichten Korrekturen.

Die US-Wirtschaft hat sich deutlich besser entwickelt als die europäische, was zu einer Abwertung des Euros gegenüber dem US-Dollar um knapp 7 Prozent geführt hat.

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Die Divergenz zwischen Europa und den USA wird immer größer. Während in den USA die Inflation bei 1,9 Prozent liegt, verzeichnen wir in Europa mit 0,3 Prozent eher disinflationäre Tendenzen. Auch beim BIP geht die Schere weiter auf. In den USA wuchs das annualisierte BIP für das zweite Quartal auf knapp 4,2 Prozent, in Europa stagniert das BIP-Wachstum bei 0 Prozent.

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