Economics Forum: Goldmenge vs. Zentralbankbilanzen

Trotz expansiver Geldpolitik vieler Notenbanken ist die Bedeutung von Gold als Veranlagungsinstrument zuletzt gesunken. Welche Faktoren sollten Investoren in diesem Zusammenhang in Zukunft beachten? Ökonomen und Chefstrategen von Aberdeen, DekaBank, Dexia, Erste Group Bank, ERSTE SPARINVEST, KBC, KEPLER-FONDS, Petercam, Raiffeisen, Swisscanto und UBS mit ihren Einschätzungen. Economics |

Aktuelle Frage im Economics Forum: 

"Die Bedeutung von Gold als Veranlagungsinstrument ist zuletzt gesunken - trotz einer starken Ausweitung der Bilanzsumme der Zentralbanken in den letzten Jahren. Wie beurteilen Sie die Entwicklung des Verhältnisses zwischen Goldmenge und Geldmenge und welche Faktoren sollten Investoren in diesem Zusammenhang in Zukunft beachten?“


Dieter Guffens
Dieter Guffens

"Im Sommer 2011 erreichte der Goldpreis seinen Höhepunkt. Seither befindet er sich in einem fallenden Trend und folgt dabei dem allgemeinen Trend der Rohstoff-und Energiepreise. Es sieht in der Tat danach aus, dass der jüngste langfristige Zyklus der Rohstoffpreise, der um 2001 mit der Mitgliedschaft Chinas in der Welthandelsorganisation begann, seinen Höhepunkt überschritten hat. Diese Feststellung bedeutet auch, dass die Perspektiven für die Rendite einer Anlage in Gold nicht günstig sind. Gold bietet keine Dividenden oder Zinszahlungen und ist auch kein seltenes Edelmetall. Daher ist eine Anlage in Gold in erster Linie als eine Versicherung gegen (Hyper)inflation oder gegen ein monetäres Chaos zu betrachten. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist jedoch gering, da im Moment eine niedrige oder sogar noch sinkende Inflationsrate das wahrscheinlichste Szenario ist."

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