Aktuelle Frage:
„Wie beurteilen Sie die bisherige Entwicklung des Schweizer Franken im Jahr 2014 und welche Faktoren sollten CHF-Investoren in den kommenden Monaten besonders genau beobachten?
Welche aktuellen beziehungsweise zukünftigen Entwicklungen könnten die Aufrechterhaltung des Euro-Franken-Mindestkurses obsolet werden lassen?“
Europäische Aktien im Aufwind: Mit Low-Volatility- und Small Cap-Fonds effizient Marktchancen nutzen
Europäische Aktien stehen nach einem langen Dornröschenschlaf nun wieder verstärkt im Fokus der Investoren – das zeigen aktuelle ETF-Zuflüsse in diese Anlageklasse und das Verhalten großer Marktteilne...
"Nach einem kurzen Schwächeanfall zu Beginn des Jahres hat sich der Schweizer Franken wieder aufgerappelt und bewegt sich seither in einer engen Spanne gegenüber dem Euro.
Die Tatsache, dass sich der Franken seit Monaten kaum vom Mindestkurs entfernt, lässt vermuten, dass es die untere Schranke weiterhin braucht, um ein weiteres Erstarken zu verhindern. Dies gilt umso mehr nach den von der EZB im Juni angekündigten Massnahmen, welche den Euro gegenüber dem Franken tendenziell unattraktiver machen. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) dürfte also noch für längere Zeit am Mindestkurs festhalten, zumal die wirtschaftliche Erholung in der Eurozone derjenigen in der Schweiz weiterhin deutlich hinterherhinkt. Erst eine klare Wachstumsbeschleunigung in Europa verbunden mit einer absehbaren Normalisierung der EZB-Geldpolitik dürften die SNB dazu bewegen, den Mindestkurs aufzuheben."