Vier Denkfehler in der Griechenland-Krise

"Die Diskussion über die Griechenland-Krise wird mehr als andere Themen durch Vorurteile und Denkfehler belastet" - Ökonom Dr. Martin Hüfner präsentiert vier Denkfehler in der aktuellen Debatte um die Griechenland-Krise. Economics | 05.02.2015 16:00 Uhr
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So viel Unsicherheit war selten. Niemand traut sich heute, eine Prognose abzugeben, wie die Gespräche mit den neuen Männern in Griechenland ausgehen werden. Die Athener Börse ist mal Himmel hoch Jauchzend, mal zu Tode betrübt. Das liegt nicht nur am dem Katz-und-Maus-Spiel, das die Beteiligten miteinander betreiben. Es liegt auch nicht an den Nebelkerzen, die immer wieder geworfen werden. All das ist in solchen Verhandlungen üblich. Es liegt auch daran, dass es in Sachen Griechenland so viele Vorurteile und Denkfehler gibt wie selten. Hier ein paar Beispiele:

Erstens:
Es wird immer wieder gesagt, Griechenland sei ein Fass ohne Boden. Da solle man nicht gutes Geld schlechtem hinterherwerfen. Das ist nicht richtig. Ökonomisch steht Griechenland nach den schmerzhaften Anpassungsprozessen der letzten Jahre heute besser da denn je. Die Wirtschaft wächst wieder (siehe Graphik). Die Leistungsbilanz weist einen Überschuss auf. Das Haushaltsdefizit ist kleiner als 3%. Italien und Frankreich wären glücklich, wenn sie eine solche Bilanz aufzuweisen hätten.


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