Goldminen & USD-Staatsanleihen aus Polen und der Slowakei

…sind ein Beispiel dafür, dass Gregor Nadlinger und das Portfolio des - auf Ausschüttungen fokussierten - Mischfonds „Managed Profit Plus“ (MPP) aus der Reihe tanzen. Wie im Jahr 2014 eine Ausschüttungs-Rendite von 7.5% generiert werden konnte und wo 2015 die größten Chancen zu erkennen sind, erklärt der Manager im Interview mit e-fundresearch.com. Funds |

e-fundresearch.com: Auf der Anleiheseite sind Sie derzeit signifikant in polnischen und slowakischen USD-Staatsanleihen investiert – was steckt hinter diesen Investments?

Gregor Nadlinger: Diese Anleihen sind das Ergebnis eines laufend durchgeführten systematischen Investmentprozesses, der auf einen quantitativen und qualitativen Prüfprozesses aufbaut. Die Attraktivität liegt im Rendite-Niveau. So bieten diese speziellen Staatsanleihen über drei Prozent Rendite auf Endfälligkeit, bei einer Duration von rund sieben Jahren. Zusätzlich profitieren die MPP Anleger durch diese Anleihen von einem starken US Dollar gegenüber dem Euro.

Im Übrigen verfügen beide Emittenten über ein besseres Bonitäts-Rating als zum Beispiel Italien, das kürzlich von S&P auf BBB- abgestuft wurde. Auch die Rück­zahlungs-Willigkeit schätze ich bei diesen Staaten höher ein, als so bei manchem südlichen Nachbarn.

e-fundresearh.com: Was werden Ihrer Meinung nach in 2015 die größten Herausforderungen für Manager eines vermögensverwaltenden Mischfonds? In wie weit haben Sie Ihr Portfolio an potentielle Zinserhöhungen der FED angepasst?

Gregor Nadlinger: Investments zu finden, die ein vernünftiges Chancen-/Risiko-Verhältnis aufweisen, halte ich für eine der großen Herausforderungen im nächsten Jahr. Die Zinsniveaus sind ja tief und viele Aktienmärkte hoch bewertet. Die immer wieder auftretenden Schwankungen könnten 2015 noch höher ausfallen als heuer.

Im Herbst haben wir die Duration des Anleihe-Portfolios des MPP deutlich gesenkt, auf unter sieben. Große Zinssteigerungen in den Industrieländern sehe ich im Moment noch nicht. Die Preisentwicklungen an den Rohstoffmärkten, die seit Juli 2014 deutlich nach unten zeigen, deuten eine weltweite Konjunkturschwäche für nächstes Jahr an. Damit könnte das Zinsänderungs-Risiko noch ein Stück nach hinten geschoben werden.

e-fundresearch.com: Vielen Dank für das Gespräch!

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