Aktienseite: Nicht auf den europäischen Aufschwung verlassen
Jean Médecins Sicht auf das EZB QE-Programm zeigt sich auch in der aktuellen Positionierung des Carmignac Patrimoine: „Wir setzen in unserem Aktienportfolio nach wie vor signifikant auf Unternehmen, die von strukturellen Wachstumstrends profitieren und nicht vom Wirtschaftszyklus abhängig sind“, so der Portfoliomanager.
Wanted: Strukturelle Wachstumsstories
Als Beispiel für solche Unternehmen nennt Médecin Visa/Mastercard, die sich dank umfangreicher Innovation (z.B. mobile Zahlung via Apple/Samsung) immer mehr in Richtung Technologie-Unternehmen entwickeln. U.S. Rail Ways sei ein weiteres Beispiel für eine strukturelle Wachstumsstory, da in den USA der Verlagerungstrend von LKW-Transport auf Schiene erst in den Kinderschuhen stecke. Generell wird nach wie vor der Großteil der Möglichkeiten am US-Aktienmarkt identifiziert – per Ende Februar 2015 sind knapp 48% des Aktienportfolios des Mischfonds-Flaggschiffs in den USA veranlagt. Trotz Zweifel am Erfolg des QE-Programms für das Wachstum in der Eurozone spielen europäische Werte mit gut 27% Anteil am Aktienportfolios eine nicht minder wichtige Rolle – laut Médecin setze man hier aber mit Titeln wie beispielsweise Novo Nordisk oder Inditex ebenfalls auf strukturelle Wachstumsstories beziehungsweise gut etablierte „Global Players“.
Chart: Carmignac Patrimoine seit Auflage
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