Die strategische Asset Allokation ist ein wichtiger Bestandteil der langfristigen Anlageplanung. Sie hilft dabei, das Verhältnis der verschiedenen Anlageklassen in Ihrem Portfolio so zu gestalten, dass es Ihren Anlagezielen, Ihrem Anlagehorizont und Ihrem Risikoprofil entspricht. In diesem e-fundresearch.com #Basics Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie eine strategische Asset Allokation festlegen können.
Schritt 1: Definieren Sie Ihre Anlageziele und Ihren Anlagehorizont
Bevor Sie eine strategische Asset Allokation festlegen, sollten Sie Ihre finanziellen Ziele und Ihren Anlagehorizont klar definieren. Fragen Sie sich, warum Sie investieren und welche finanziellen Bedürfnisse Sie in der Zukunft decken möchten. Ihr Anlagehorizont bezieht sich auf den Zeitraum, in dem Sie planen, in Ihrem Portfolio investiert zu bleiben, bevor Sie die Mittel benötigen.
Schritt 2: Bestimmen Sie Ihr Risikoprofil
Das Risikoprofil eines Anlegers ist ein entscheidender Faktor bei der Festlegung der strategischen Asset Allokation. Sie sollten Ihre Risikotoleranz, also die Bereitschaft, Verluste oder Schwankungen in Ihrem Portfolio hinzunehmen, und Ihre Risikofähigkeit, also die finanzielle Fähigkeit, mögliche Verluste zu verkraften, berücksichtigen.
Schritt 3: Wählen Sie geeignete Anlageklassen
Anlageklassen sind Gruppen von Vermögenswerten mit ähnlichen Merkmalen, wie z. B. Aktien, Anleihen, Immobilien und Cash. Unterschiedliche Anlageklassen weisen unterschiedliche Rendite- und Risikoprofile auf. Sie sollten Anlageklassen auswählen, die zu Ihren Anlagezielen, Ihrem Anlagehorizont und Ihrem Risikoprofil passen. Eine diversifizierte Mischung aus Anlageklassen kann dazu beitragen, das Risiko zu reduzieren und die langfristige Performance zu verbessern.
Schritt 4: Legen Sie die Gewichtung der Anlageklassen fest
Nachdem Sie die für Ihr Portfolio geeigneten Anlageklassen ausgewählt haben, sollten Sie die Gewichtung jeder Anlageklasse innerhalb des Portfolios festlegen. Die Gewichtung sollte die langfristigen Renditeerwartungen, die Risikostreuung und die Korrelationen zwischen den Anlageklassen widerspiegeln.
Ein Beispiel für eine einfache strategische Asset Allokation wäre:
- 60 % Aktien
- 30 % Anleihen
- 10 % Immobilien
Schritt 5: Überprüfen und Anpassen der Asset Allokation
Obwohl die strategische Asset Allokation langfristig ausgerichtet ist, sollten Sie Ihre Allokation regelmäßig überprüfen und gegebenenfalls anpassen. Veränderungen in Ihren persönlichen Umständen, den Märkten oder den Anlagezielen können eine Neubewertung Ihrer strategischen Asset Allokation erforderlich machen.
Fazit:
Die Festlegung einer strategischen Asset Allokation ist ein wichtiger Schritt bei der langfristigen Anlageplanung. Durch die Berücksichtigung Ihrer Anlageziele, Ihres Anlagehorizonts, Ihres Risikoprofils und der Auswahl geeigneter Anlageklassen können Sie ein Portfolio erstellen, das auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung Ihrer Asset Allokation stellt sicher, dass Ihr Portfolio auch in Zukunft Ihren Zielen und Umständen entspricht.
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Denken Sie daran, dass die Informationen in diesem Artikel nur allgemeine Hinweise enthalten und keine individuelle Anlageberatung darstellen. Bevor Sie Anlageentscheidungen treffen, sollten Sie Ihren persönlichen Umständen, Zielen und Risikotoleranz Rechnung tragen und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
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