Teil 2 | Bullen vs. Bären: Die große Goldpreis-Umfrage

Nach der Rallye stellt sich die Frage: Bleibt Gold auf Rekordkurs oder droht eine Korrektur? Neun Experten geben ihre Einschätzungen zur weiteren Entwicklung. Funds | 25.02.2025 12:40 Uhr

Der Goldpreis hat in den letzten Monaten neue Rekordhöhen erreicht. Während geopolitische Unsicherheiten und geldpolitische Entwicklungen Gold als sicheren Hafen attraktiv erscheinen lassen, gibt es auch Argumente, die auf eine mögliche Korrektur hindeuten. Wie geht es weiter – kommt der nächste Höhenflug oder droht ein Rückschlag?

Um diese Frage fundiert zu beleuchten, hat e-fundresearch.com führende Experten aus der Finanzbranche um ihre Einschätzungen gebeten. Welche Faktoren könnten den Goldpreis weiter beflügeln – und welche Risiken könnten ihn belasten?

Nicolai Austein, stellvertretender Leiter Fundamentales Multi Asset, Metzler Asset Management
© Metzler Asset Management

Nicolai Austein, stellvertretender Leiter Fundamentales Multi Asset, Metzler Asset Management

Bull-Case: Welche Faktoren sprechen dafür, dass der Goldpreis weiter steigen könnte?

Trotz Rekordjagd bekommt der Goldpreis weiterhin strukturelle Unterstützung – hauptsächlich durch geopolitische Unsicherheiten und die große Nachfrage von Zentralbanken aus Schwellenländern. Daneben spricht die hohe globale Staatsverschuldung mit einer anhaltenden Dynamik für die „Krisenwährung Gold“. Auch der (politische) Druck auf die Fed seitens der neuen US-Regierung mit dem Wunsch nach einem schwächeren US-Dollar sollte perspektivisch unterstützend für den Goldpreis wirken. Zusammengefasst zahlen nahezu alle Einflussfaktoren positiv auf den Goldpreis ein. Aus technischer Sicht wäre eine Konsolidierung aber mehr als gesund – diese könnte für eine Aufstockung genutzt werden.

Bear-Case: Welche Risiken könnten den Goldpreis unter Druck setzen oder eine Korrektur auslösen?

Der größte mögliche Treiber einer Korrektur des Goldpreises wären sicherlich deutliche Entspannungssignale mit Blick auf die Ukraine. So könnte eine Beendigung des Krieges die Nachfrage nach dem sicheren Hafen Gold senken und in Gewinnmitnahmen nach dem mehrjährigen Höhenflug münden. Auch eine potenzielle Abkehr der US-Notenbank von Ihrem Leitzinssenkungspfad könnte Druck auf den Goldpreis ausüben. Die angestrebte US-Politik unter Trump hat viele inflationstreibende Komponenten, was die Fed bei neuerlich aufkommender Inflationsdynamik zum Handeln zwingen könnte. Strukturell bleibt Gold dennoch attraktiv und ein wertvoller Diversifikator im Multi-Asset-Kontext – insbesondere, da die meisten Einflussfaktoren positiv auf den Goldpreis einwirken dürften. So bleibt der Bull Case unser Base Case.
Frederik Fischer, Lead Multi Asset Vermögensmanagement Classics, Allianz Global Investors GmbH
© Allianz Global Investors GmbH

Frederik Fischer, Lead Multi Asset Vermögensmanagement Classics, Allianz Global Investors GmbH

Bull-Case: Welche Faktoren sprechen dafür, dass der Goldpreis weiter steigen könnte?

Nach Angaben des World Gold Council kaufen die Zentralbanken weltweit seit Q4 2022 so viel Gold wie nie zuvor. Diese Käufe wurden vermutlich durch die erhöhten geopolitischen Spannungen im Zuge des russischen Einmarsches in der Ukraine und des Konflikts im Nahen Osten beschleunigt. Darüber hinaus kämpfen viele Länder, darunter auch die USA, mit hohen Haushaltsdefiziten. Dies könnte die Bedenken vonAnlegern hinsichtlich der Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen verstärkt haben und nagt am Vertrauen in die etablierten Währungsreserven. Traditionelle Treiber des Goldpreises wie die Stärke des US-Dollars sowie die Realrenditen beeinflussten den Goldpreis in den letzten zwei Jahren hingegen weniger. Auch diese Faktoren könnten Gold allerdings zusätzlich unterstützen.

Bear-Case: Welche Risiken könnten den Goldpreis unter Druck setzen oder eine Korrektur auslösen?

Hier gilt das Gegenteil der oben genannten Treiber. Der Schlüssel zu einem niedrigerem Goldpreis wäre die Rückgewinnung von Vertrauen in Form ausgeglichener Staatshaushalte, insbesondere in den USA, unabhängig agierender Zentralbanken, deutlich positiver Realrenditen, eines stärkeren US-Dollars sowie insgesamt abnehmender geopolitischer Unsicherheiten. Zugegebenermaßen weniger wahrscheinliche, aber dennoch denkbare Szenarien für einen deutlichen Goldpreisrückgang wären darüber hinaus eine steigende Akzeptanz alternativer „Währungen“ – wie etwa Bitcoin – als Teil von Zentralbankreserven oder politischer Druck von Seiten der USA auf andere Staaten, US-Dollar-Reserven anstelle von Gold zu halten.
Dr. Anja Hochberg, Leiterin Multi-Asset Solutions, Swisscanto
© ZKB/Lena Meierberg

Dr. Anja Hochberg, Leiterin Multi-Asset Solutions, Swisscanto

Bull-Case: Welche Faktoren sprechen dafür, dass der Goldpreis weiter steigen könnte?

Wir präferieren mittelfristig einen "Bull Case", der sich auf verschiedene strukturelle Elemente stützt. Erstens dürfte die Inflation aufgrund der 4 Ds (Demografie, Debt, Defense, Decarbonisation) höher ausfallen in den vergangenen Jahrzehnten und auch als aktuell erwartet, so dass eine neue Risikoprämie eingepreist wird. Zweitens ist mit der "De-Dollarisation" und den damit verbundenen weiteren Goldzukäufe der Zentralbanken ein neuer unterstützender Faktor dazugekommen, der angesichts der niedrigen Goldquoten der Schwellenländer-Zentralbanken weiteres Potenzial hat. Aktuell sehen wir bei den ETF Flows noch eher zurückhaltende Retail-Investoren, die sich aber bei weiteren Preissteigerungen deutlicher engagieren werden.

Bear-Case: Welche Risiken könnten den Goldpreis unter Druck setzen oder eine Korrektur auslösen?

Der Gold "Bear Case" ist für uns eher ein Risikoszenario. Aufgrund der überkauften Marktsituation sind zwar kurzfristige Rücksetzer möglich. Mittelfristige Risiken sehen wir zum einen in einem nochmaligen starken Anstieg des US Dollars, einem unerwartetem Absinken der Inflation oder einer substantiellen Verringerung geopolitischer Risiken. Eine Lösung des Ukraine-Konfliktes könnte z.B. einen Teil der Goldprämie reduzieren.
Bruno Lamoral, Portfoliomanager, DPAM
© Degroof Petercam Asset Management (DPAM)

Bruno Lamoral, Portfoliomanager, DPAM

Bull-Case: Welche Faktoren sprechen dafür, dass der Goldpreis weiter steigen könnte?

Die inverse Korrelation zwischen Realzinsen und Goldpreis besteht nicht mehr. Trotz steigender Realzinsen wurde Gold teurer, u.a. wegen der zunehmenden Zentralbankkäufe, v.a. nach dem Einfrieren russischer Devisenreserven. In früheren multipolaren Epochen der globalen Großmächte lag der Goldanteil an den globalen Reserven bei etwa 80% (heute: 20%). Zudem droht wegen der Verschuldung eine Geldentwertung bei niedrigen Realzinsen. US-Staatsanleihen könnten den Status als globales Reservevermögen verlieren. In den neuen Basler Vorschriften wird physisches Gold eingestuft wie Bargeld. Die globale Unsicherheit ist ein gutes Umfeld für Gold als sicherer Hafen. Bemühungen um einen schwächeren Dollar könnten zu einer höheren Goldnachfrage führen, da es in anderen Währungen erschwinglicher wird.

Bear-Case: Welche Risiken könnten den Goldpreis unter Druck setzen oder eine Korrektur auslösen?

Sollte es zum Waffenstillstand in der Ukraine und im Nahen Osten kommen, könnten Investoren Gewinne aus Gold mitnehmen, insbesondere wenn vorher gesperrte russische Vermögenswerte freigegeben werden. Die Erwartung längerfristig höherer Zinsen würde die Performance von Gold belasten. Wenn die US-Regierung ihre Finanzen in den Griff bekommt, könnten US-Staatsanleihen als Reserveanlage wieder attraktiver werden. Kapital könnte wieder in Aktien fließen. In China z.B. haben die Zentralbank und die Privathaushalte Gold gehortet, da es am Immobilienmarkt turbulent zuging und der Aktienmarkt schwächelte. Seit Jahresbeginn geht es dort jedoch bergauf, hauptsächlich dank Zuflüssen im Tech-Sektor nach der Einführung von DeepSeek. Hält dies an, könnten Privatanleger von Gold in Aktien umschichten.
Nitesh Shah, Leiter Rohstoff- und Makro-Research, WisdomTree
© WisdomTree

Nitesh Shah, Leiter Rohstoff- und Makro-Research, WisdomTree

Bull-Case: Welche Faktoren sprechen dafür, dass der Goldpreis weiter steigen könnte?

Mit der neuen Regierung im Weißen Haus in den USA hat sich der globale Status quo verändert, was die Rolle von Gold als Zufluchtsort in Zeiten der Instabilität stärkt. Weitere Gründe für einen steigenden Goldpreis wären eine Inflation, die auf einem höheren Niveau als aktuell erwartet verharrt, möglicherweise aufgrund von Handels- oder bestimmten Rohstoffschocks, oder das Fortführen des Kürzungszyklus der Federal Reserve, möglicherweise unter dem Druck der neuen Regierung in den USA. Grundsätzlich ist Gold angesichts wirtschaftlicher, finanzieller und geopolitischer Anspannungen eine gefragte Anlage, und diese Auslöser könnten die Stimmung gegenüber dem Edelmetall noch weiter anheizen.

Bear-Case: Welche Risiken könnten den Goldpreis unter Druck setzen oder eine Korrektur auslösen?

In einem Szenario, in dem der Goldpreis fällt, würde eine Neubewertung der Fed-Politik vorgenommen werden, wobei die Zentralbank keine weiteren Zinssenkungen vornimmt. Die von der neuen US-Regierung verfolgte Politik könnte von der Fed als inflationär angesehen werden (letztlich aber eine disinflationäre Wirkung haben). In diesem Szenario klettern die Anleiherenditen weiter auf 5,60%. Da andere Zentralbanken in der ganzen Welt die Zinsen daraufhin weiter senken würden, wertet der US-Dollar auf. Auch neue Zölle stärken den US-Dollar. Außerdem gehen wir in diesem Szenario davon aus, dass einige Kriege enden könnten.
Stuart O’Reilly, Market Insight Analyst, The Royal Mint
© Huw Evans Agency / The Royal Mint

Stuart O’Reilly, Market Insight Analyst, The Royal Mint

Bull-Case: Welche Faktoren sprechen dafür, dass der Goldpreis weiter steigen könnte?

Neben Gold gelten Staatsanleihen als „sicherer Hafen“ für Anleger, die ihre Portfolios in unsicheren Zeiten schützen wollen. Gold und Anleihen können daher miteinander konkurrieren, um eine ähnliche Rolle in einem Anlageportfolio zu erfüllen. In einem Umfeld sinkender Zinssätze können sich diese Vermögenswerte jedoch sehr unterschiedlich verhalten. Wenn die Anleiherenditen sinken, verringern sich die Opportunitätskosten für den Besitz von Gold - das keine Rendite abwirft. Diese Dynamik könnte im Jahr 2025 mehr Anleger für Gold als Wertaufbewahrungsmittel begeistern.

Bear-Case: Welche Risiken könnten den Goldpreis unter Druck setzen oder eine Korrektur auslösen?

Nach einer Zeit der Zinserhöhungen zur Bekämpfung der Inflation verfolgen die Zentralbanken nun eine Politik der Zinssenkungen. Das Gleichgewicht zwischen Zinssenkungen, die die Inflation anheizen könnten, und Zinserhöhungen, die Investitionen und Ausgaben hemmen könnten, ist heikel. Zwar liegt die Inflation in der Eurozone, in den USA und im Vereinigten Königreich derzeit über dem Zielwert von zwei Prozent, doch ist sie mit Sicherheit niedriger als in den letzten Monaten. Wenn es den Entscheidungsträgern der Zentralbanken gelingt, eine „sanfte Landung“ auf das zwei Prozent-Ziel zu erreichen, ohne eine Rezession auszulösen, könnte Gold einen Teil seiner Anziehungskraft als Wertaufbewahrungsmittel und „sicherer Hafen“ verlieren.
Adam Rozencwajg, Geschäftsführer, Goehring & Rozencwajg
© Goehring & Rozencwajg

Adam Rozencwajg, Geschäftsführer, Goehring & Rozencwajg

Bull-Case: Welche Faktoren sprechen dafür, dass der Goldpreis weiter steigen könnte?

In den letzten drei Jahren sind die Zentralbanken zu bemerkenswerten Goldkäufern geworden. Zentralbanken sind weitgehend preisunempfindlich. Ihre Entscheidung, Gold zu kaufen, hängt ausschließlich von der Politik und nicht vom Preis ab. Während die Zentralbanken Gold gekauft haben, waren westliche Investoren weitgehend Verkäufer. Dies änderte sich im letzten Herbst, und jetzt kaufen sowohl die Zentralbanken als auch westliche Spekulanten Goldbarren. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, wird der Preis weiter steigen. Sollte sich die Dynamik des Goldpreises noch einige Monate fortsetzen, wird sie wahrscheinlich neue Investoren anlocken, die sich bisher zurückgehalten haben.

Bear-Case: Welche Risiken könnten den Goldpreis unter Druck setzen oder eine Korrektur auslösen?

Sollten die Zentralbanken beschließen, ihre Goldkäufe einzustellen, würde dem Markt eine wichtige Käuferschicht entzogen. Alles deutet jedoch darauf hin, dass die Zentralbanken ihre Käufe erhöhen werden, da sie weiterhin ihre Bestände an US-Staatsanleihen umschichten. Westliche Spekulanten halten sich weiterhin größtenteils zurück. Sollten sie bearish werden, könnten sie den Preis unter Druck setzen. Der wahrscheinlichste Grund für eine Baisse wäre ein weiterer Zinserhöhungszyklus, den wir im derzeitigen Umfeld aber für unwahrscheinlich halten. Sollten die westlichen Regierungen ihre Defizit- und Schuldenprobleme in den Griff bekommen, könnte dies das Vertrauen in die Fiat-Währung wiederherstellen. Wir halten dies jedoch zum jetzigen Zeitpunkt für unmöglich.
Catherine Doyle, Investment Specialist, Newton (Teil von BNY Investments)
© BNY Germany

Catherine Doyle, Investment Specialist, Newton (Teil von BNY Investments)

Bull-Case: Welche Faktoren sprechen dafür, dass der Goldpreis weiter steigen könnte?

Gold stellt einen sicheren Hafen dar, der ein Multi-Asset-Portfolio in Stressphasen abfedern kann. Es gibt zahlreiche Faktoren, die den Goldpreis stützen, darunter die anhaltende Nachfrage von Zentralbanken. Insbesondere die Zentralbanken der Schwellenländer sind bestrebt, ihre Reserven zu diversifizieren, und sehen sich angesichts der Beschlagnahme der russischen Währungsreserven zunehmend gezwungen, ihre finanzielle Unabhängigkeit zu gewährleisten. Gold hat auch den Reiz eines realen Vermögenswerts, der nicht manipuliert werden kann und als Alternative zu Fiat-Geld angesehen werden kann, da es außerhalb des Finanzsystems angesiedelt ist. Dies ist besonders relevant, da übermäßige Haushaltsdefizite die Existenz eines schuldenbasierten Fiat-Geldsystems auf die Probe stellen werden.

Bear-Case: Welche Risiken könnten den Goldpreis unter Druck setzen oder eine Korrektur auslösen?

Sollte die Inflation ansteigen und dies zu einer falkenhafteren Gangart der Zentralbanken führen, würde dies Gegenwind für den Goldpreis bedeuten. Ebenso würde es den Goldpreis negativ beeinflussen, wenn der US-Notenbankchef Jerome Powell durch einen Vorsitzenden ersetzt würde, der sich auf eine schrittweise Erhöhung der Zinssätze konzentriert. Eine Stärkung des Dollar wäre ein weiterer Risikofaktor für die Goldpreisentwicklung; aufgrund der Präferenz der US-Regierung für eine schwache Währung würden wir diesem Szenario allerdings eine geringe Wahrscheinlichkeit zuschreiben. Schließlich könnte ein deutlicher Rückgang der geopolitischen Risiken den Bedarf an dem Edelmetall verringern, das als ultimative Portfolioversicherung vor einer unvorhersehbaren Entwicklung wahrgenommen wird.
Roberta Caselli, Commodities Research Analyst, Global X
© Global X

Roberta Caselli, Commodities Research Analyst, Global X

Bull-Case: Welche Faktoren sprechen dafür, dass der Goldpreis weiter steigen könnte?

Die Angst vor US-Zöllen hat die Nachfrage nach sicheren Anlagen und profitablen Arbitragegeschäften angekurbelt, was zu einer Flut von Goldlieferungen in die USA führte und die Bestände in den Tresoren der Comex auf ein Niveau steigen ließ, das seit 2022 nicht mehr erreicht wurde. Das Interesse der Zentralbanken an Gold ungebrochen. Trotz der Rekordstände der Goldbarren im Januar hat die chinesische Zentralbank ihre Goldreserven den dritten Monat in Folge erhöht, während die russischen Goldreserven ein Dreimonatshoch erreichten. In den letzten Wochen hat die globale Geldpolitik eine dovishere Wendung genommen, was Edelmetalle begünstigt. Zudem könnten Edelmetalle angesichts der steigenden US-Schulden, der Inflationsrisiken und der globalen Unsicherheit langfristig attraktiv sein.

Bear-Case: Welche Risiken könnten den Goldpreis unter Druck setzen oder eine Korrektur auslösen?

Die US-Geldpolitik könnte für den Goldkurs Abwärtsrisiken bergen. Trotz der jüngst positiven Daten hat die Federal Reserve beschlossen, ihren Leitzins auf ihrer Januar-Sitzung nicht zu senken. Powell erklärte, die Fed wolle abwarten, wie sich Trumps Politik auf die Wirtschaft auswirke und sei deshalb zunächst zurückhaltend. Die US-Arbeitsmarktdaten für Januar zeigten einen moderaten Rückgang der Beschäftigtenzahlen außerhalb der Landwirtschaft und einen Rückgang der Arbeitslosigkeit, was auf einen sich abschwächenden, aber weiterhin starken Arbeitsmarkt hindeutet und das Argument für die Fed untermauert, die Zinssätze unverändert zu lassen. Bislang haben geopolitische Risiken die Edelmetalle gestützt; diese Risiken könnten sich jedoch in den kommenden Monaten auflösen.

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Teil 1 der Experten-Umfrage können Sie hier nachlesen.

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