Aktien leiden nach wie vor unter schlechtem Ruf
Insbesondere im deutschsprachigen Raum leiden Aktienstrategien immer noch unter einem verhältnismäßig schlechten/spekulativen Ruf und können mit der Verbreitung von Sparbuch & Anleihenportfolios kaum mithalten. Vor allem bei langfristigen Themen, wie der privaten Vorsorge oder generationsübergreifenden Stiftungsveranlagungen (Privatbankenslogans à la „protecting wealth for generations“ lassen grüßen), werde laut Einschätzungen von Prof. J. Carlos Jarillo, Managing Director bei der Schweizer Aktienfondsboutique „SIA Funds AG", immer noch zu eintönig auf konservative Fixed-Income Strategien gesetzt.
Aktien – Risiko oder Chance?
Am Beispiel der Entwicklung des S&P 500 seit 1960 analysiert Jarillo, dass jedoch ausgerechnet ein Aktienbasket eine weitaus stabilere und „fixere“ Ausschüttungscharakteristik als beispielsweise US-Treasuries besitzt. Wie folgende Grafik zeigt, konnte der S&P 500 seit 1960 ein annualisiertes Dividendenwachstum von 5.7% (bei einer Volatilität von 0.5%) erzielen:
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