Weltfondstag 2014
Willkommen in der Welt der Investmentfonds.
Hier erhalten Sie das Basiswissen zu dieser Veranlagungsform.
Was ist ein Investmentfonds?
Das Investment-Prinzip ist einfach und effizient:
- Anleger investieren Kapital in einen breit gestreuten Anlagekorb von Wertpapieren - den Investmentfonds.
- Erfahrene Fondsmanager investieren dieses Kapital je nach Anlageschwerpunkt in sorgfältige ausgewählte Anlagetitel.
- Diese Wertpapiere bilden das sogenannte Investmentfonds-Portfolio, das vom Fondsmanager gemäß den offiziellen, von der Aufsichtsbehörde genehmigten Veranlagungsrichtlinien verwaltet wird.
- Die Anteilseigner besitzen verbriefte Anteile an einem gesetzlich geschützten Sondervermögen, die täglich zum fairen Marktpreis bewertet werden.
Welche Arten von Investmentfonds gibt es?
- Geldmarktfonds
Geldmarktfonds investieren in Geldmarktinstrumente, also in kurzfristige, verzinsliche Veranlagungsformen mit sehr geringem Risiko oder in liquide Anleihen mit sehr geringer Restlaufzeit. - Anleihenfonds
Diese Investmentfonds beinhalten überwiegend fest oder variabel verzinsliche Wertpapiere und sind auf regelmäßiges Einkommen ausgerichtet. Anleihen sind in der Kursentwicklung stabiler als z.B. Aktien, die langfristigen Ertragserwartungen sind jedoch geringer. - Aktienfonds
Aktienfonds investieren vorwiegend in börsenotierte Unternehmen und eignen sich für eine langfristige Veranlagung. Der Anleger hat langfristig höhere Ertragschancen, nimmt aber gleichzeitig auch höhere Kursschwankungen in Kauf. - Gemischte Fonds
Sie investieren in verschiedene Anlagekategorien wie z.B. Anleihen und Aktien. Daher können diese Investmentfonds durch die aktive Gewichtung dieser Kategorien im Fondsvermögen sehr gut auf die jeweiligen Marktverhältnisse reagieren.
Was Anleger/innen über Investmentfonds noch wissen sollten:
Gesetzlich geschütztes Sondervermögen - hoher Anlegerschutz.
Österreichische Investmentfonds bieten einen Anlegerschutz auf höchstem Niveau, denn sie stellen ein gesetzlich geschütztes Sondervermögen dar. Das bedeutet, dass auch im theoretischen Fall der Insolvenz einer Kapitalanlagegesellschaft (KAG) auf das Anlagevermögen der Kunden nicht zugegriffen werden kann. Zusätzlich gelten die strengen Bestimmungen des österreichischen Bankwesengesetzes.
Breite Streuung - geringeres Einzeltitelrisiko.
Risikostreuung ist ein zentraler Aspekt von Investmentfonds. Durch eine breite Auswahl von Einzeltiteln, Regionen oder Branchen reduziert sich das Risiko. Schwächephasen einzelner Werte oder Regionen werden durch eine gute Entwicklung anderer kompensiert. Studien zeigen, dass ein Großteil des Anlageerfolges auf einer ausgewogenen Mischung verschiedener Anlageklassen beruht. Investmentfonds bieten diesen optimierten Mix.
Attraktive Ertragschancen - individuelle Anlagemöglichkeiten.
Stabile Sparanlagen bilden das Fundament in der Vermögensaufteilung. Darauf aufbauend machen ertragsorientierte Anlageformen, die einen Mehrertrag gegenüber risikolosen Geldmarktveranlagungen erzielen können, Sinn. Investmentfonds bieten viele Möglichkeiten, um an den Ertragschancen der Anleihen- und Aktienmärkte zu partizipieren. Marktbedingte Kursschwankungen sind zu berücksichtigen.
Kundenorientiert und transparent - hohe Qualitätsstandards.
Um eine kundenorientierte Geldanlage sicherzustellen, gelten für die österreichischen KAGs strikte Qualitätsstandards (detaillierte Produktinformationen, Kostentransparenz, etc.). Wechselseitige Kontroll- und Überwachungsfunktionen zwischen Kapitalanlagegesellschaft und Depotbank sowie die von unabhängigen Wirtschaftsprüfern testierten Jahresberichte untermauern die Seriosität von Investmentfonds.
Investition in echte Vermögenswerte - z.B. Anleihen oder Unternehmen
Bei klassischen Investmentfonds steht mittel- bis langfristiges Investieren in ausgewählte Vermögenswerte im Vordergrund. Sie tragen zu einem funktionierenden Kapitalmarkt bei, der wichtig für die Wirtschaft ist.
Expertise von erfahrenen Fondsmanagern
Die Finanzwelt ist komplex. Fundiertes Know-How und viel Erfahrung ist nötig, um die richtigen Anlageentscheidungen zu treffen - diese werden von einem professionellen Fondsmanagement aktiv für die Anleger umgesetzt.
Keine Bindungsfristen, Flexibilität
Anleger haben alle Freiheiten und unterliegen keinen fixen Bindungsfristen. Wichtig ist aber die richtige Wahl des Anlagehorizonts je nach Anlageschwerpunkt.
Transparenz und Reportingqualität
Klar definierte Anlagerichtlinien in den Verkaufsprospekten, Produktblatt, Kundeninformationsdokument sowie Rechenschaftsberichte bieten Investoren jederzeit detaillierte Informationen zu Investmentfonds.
Zu beachten:
Investmentfonds veranlagen an den internationalen Geld- und Kapitalmärkten und unterliegen damit marktbedingten Kursschwankungen.