Die Suche nach Rendite im anhaltenden Niedrigzinsumfeld treibt institutionelle Investoren immer stärker in alternative Assetklassen mit interessanten Rendite-Risiko-Profilen. Kreditfonds als Alternative zu Bankkredit und Anleihe in der Fremdkapitalfinanzierung erfreuen sich laut einer kürzlich vorgelegten Studie des „CFin - Research Center for Financial Services“ wachsender Beliebtheit. Während das Volumen 2010 weltweit noch bei 331 Mrd. Dollar lag, seien es für Ende 2018 hochgerechnet bereits 755 Mrd. Dollar. Die globale jährliche Wachstumsrate mache im Schnitt 10,7 % aus.
Vor diesem Hintergrund stärkt Natixis Investment Managers mit der Übernahme von MV Credit seinen Private Debt Bereich. MV Credit ist ein europäischer Kreditfondsspezialist, der sich auf die Finanzierung mittelgroßer Unternehmen konzentriert. Die Akquisition von MV Credit ist ein wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung der Angebotspalette für Real Assets in Europa. Er verschafft Investoren Zugang zu einer breiten Auswahl von Strategien in den Bereichen Private Equity, Private Debt, Immobilien und Infrastruktur. MV Credit bleibt vollständig autonom und wird weiterhin vom bestehenden Managementteam als Partnerschaft geführt. Gleichzeitig kann es auf die zentralen globalen Vertriebsfunktionen von Natixis Investment Managers zugreifen („Multi-Affiliate-Modell“).
Der in Großbritannien ansässige Kreditspezialist MV Credit wurde im Jahr 2000 gegründet. Das Unternehmen zeichnet sich durch ein erfahrenes und unabhängiges Team aus, das über 18 Jahre Erfahrung in allen Kreditzyklen verfügt. Die Anlagephilosophie von MV Credit beruht auf zwei Kernprinzipien: strenge Kreditanalyse und aktives Portfoliomanagement. Im Laufe der Jahre haben MV Credit-Fonds mehr als fünf Milliarden Euro in fast 500 Fremdfinanzierungslösungen investiert und einen konstanten Spitzenplatz im Bereich der obersten Quartile erzielt.