Natixis IM Chefstratege: Die Märkte sind längst noch nicht stabil

David Lafferty, Chefstratege von Natixis Investment Managers, warnt Anleger vor zu viel Optimismus: "Nach jetzigem Stand der Datenlage dürfte der Raum für Enttäuschungen bei den Investoren größer sein als für optimistische Szenarien." Natixis Investment Managers | 29.04.2020 08:18 Uhr
David Lafferty, Chefstratege, Natixis Investment Managers / © Natixis IM
David Lafferty, Chefstratege, Natixis Investment Managers / © Natixis IM
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„Die Erholung an den Anlagemärkten ist brüchig. Es ist schwer vorstellbar, dass der historisch gesehen heftigste Schlag gegen die Weltwirtschaft nach wenigen Wochen an den Märkten bereits verdaut sein sollte. Die Marktteilnehmer unterschätzen nach wie vor, wie lange und heftig die Auswirkungen des globalen Shutdowns anhalten werden. Gegenwärtig befinden sich die Aktienmärkte nur noch rund 20 Prozent von ihren Höchstständen im Februar entfernt. Diese Entwicklung entspricht in keiner Weise derjenigen, die wir zur Lösung der Krise im medizinischen, politischen und wirtschaftlichen Bereich bisher gesehen haben. In allen diesen Bereichen ist ein Durchbruch längst noch nicht erreicht. In medizinischer Hinsicht ist eine zweite oder auch dritte große Infektionswelle nicht ausgeschlossen. Die Politik der Notenbanken wirkt vor allem als Beruhigungsmittel, löst aber keine Probleme. Und die Wirtschaft ist in jeglicher Hinsicht noch nicht über den Berg. Diese Erkenntnisse werden früher oder später auch an den Märkten Platz greifen und zu erhöhter Volatilität und weiteren Verlusten führen. Nach jetzigem Stand der Datenlage dürfte der Raum für Enttäuschungen bei den Investoren größer sein als für optimistische Szenarien.“

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