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Horrigan: „Es sind die Verbraucher, die die Wirtschaft in Schwung halten – selbst wenn Konjunkturimpulse später oder schwächer kommen und Lockdowns wieder strenger werden sollten. Daten aus der Zeit vor der Pandemie zeigen, dass die Verbraucher generell nicht finanziell belastet waren. Der Deleveraging-Zyklus war beendet, und die Verbraucherausgaben stiegen mit wachsender Beschäftigung und steigenden Löhnen. Das wachsende Vermögen der Haushalte war ebenfalls ein unterstützender Faktor, und auch jetzt befindet sich die Sparquote auf dem höchsten Stand seit zehn Jahren. Wir denken, dass diese Faktoren immer noch relevant sind, weil sie als Grundlage für eine starke Erholung dienen können.
Was die Geldpolitik betrifft, sehen wir, dass die Märkte auf die weitere Unterstützung der Fed vertrauen. Sie hat im vergangenen Frühjahr gezeigt, dass sie bereit ist, in Zeiten von Marktstress – etwa wenn die Finanzmärkte in den Risk-Off-Modus schalten oder die Geldmärkte einfrieren – stark und schnell einzugreifen. Eine geldpolitische Unterstützung könnte erneut dazu beitragen, die Wartezeit bis zur Verabschiedung von Konjunkturprogrammen zu überbrücken und die Marktvolatilität zu glätten. Wir glauben, dass die Fed schon bei ihrer heutigen Sitzung erklären wird, dass sie bereit und willens ist, die Liquidität bereitzustellen, die die Märkte für ein reibungsloses Funktionieren brauchen.
Ausschläge nach unten – sei es wegen anhaltender Unsicherheit über den Wahlausgang oder der Entwicklung der Pandemie – könnten sich also als gute Kaufgelegenheiten erweisen.“
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