Zinsmärkte in Bewegung: US-Zinsstrukturkurve versteilt sich, Euro-Anleihen stabilisieren sich

Weil wegen des Shutdowns in den USA verlässliche Wirtschaftsdaten fehlen, bekommen die jüngsten Nachrichten aus dem Kreditsektor möglicherweise mehr Gewicht als generell die Kreditqualität bei den Banken tatsächlich leidet, vermutet Axel Botte, Chefstratege des französischen Investmenthauses Ostrum Asset Management. So habe sich die Flucht in risikofreie Assets wieder verstärkt. Natixis Investment Managers | 21.10.2025 10:46 Uhr
Kevin Dunzel, Senior Sales Director, Natixis Investment Managers / © e-fundresearch.com / Natixis Investment Managers
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Botte: „Einige Marktteilnehmer sind der Ansicht, dass der Anstieg des Edelmetallpreises übertrieben sein könnte, was dazu geführt hat, dass risikofreie Zinsen wieder ihren Status als sicherer Hafen zurückgewonnen haben. Die Rendite der Bundesanleihe fiel auf 2,53%, während die Rendite der T-Note unter 4% sank. Diese Bewegungen gingen mit einer leichten Ausweitung der Swap-Spreads einher (+3 Basispunkte bei der Bundesanleihe). Der wesentliche Unterschied zwischen beiden Anleihemärkten liegt in der Versteilerung der US-Zinsstrukturkurve, was darauf hindeutet, dass die Fed Spielraum für eine Lockerung ihrer Geldpolitik hat.

Was die Spreads für Staatsanleihen der Eurozone betrifft, so hat der französische Premierminister Lecornu das Vertrauen der Nationalversammlung gewonnen. Der Spread für OAT-Anleihen ist auf 78 Basispunkte gesunken. Auch bei den griechischen Anleihen (66 Basispunkte) und ganz allgemein auf den südeuropäischen Märkten ist eine Entspannung zu beobachten.“

Kevin Dunzel, Senior Sales Director, Natixis Investment Managers ergänzt: „Die Risikoaversion in den USA hatte keinen Einfluss auf die Spreads für Staatsanleihen, was wahrscheinlich auf Umschichtungen in den Euro zurückzuführen ist, der sich auf rund 1,17 USD erholt hat.“

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