e-fundresearch.com: Im von außerordentlicher Volatilität geprägtem Corona-Krisenjahr 2020 hat der PEH EMPIRE bislang eine gute Figur abgegeben. Gerade in der Fondsindustrie wird Glück vielfach und fälschlicherweise mit Können gleichgesetzt. Wie können Sie ausschließen, dass es sich bei dieser Leistung um keine Eintagsfliege gehandelt hat?
Martin Stürner: Dass bei unserem vermögensverwaltenden Ansatz bei Leibe nicht von einer Eintagsfliege gesprochen werden kann, zeigt besonders unsere Performance in den vergangenen Marktrücksetzern. Seit Mitte 2016 gab es zwei große Einbrüche an den Märkten. Bei beiden haben wir zu den richtigen Momenten die Aktienquote massiv gesenkt, zusätzlich haben wir den Wiedereinstieg in die Märkte auch gut geschafft. Am Ende gab es also innerhalb der letzten vier Jahre gleich zwei Jahre mit starken Korrekturen und Crashs, in denen wir richtig agiert haben. Das ist dann kein Glück mehr. Und es hat sich eben auch für unsere Investoren gelohnt.
[...] die zigtausenden Signale, die wir im Fonds verarbeiten, haben uns jetzt sogar durch eine Pandemie navigiert, die niemand vorausgesehen und die es in der Form noch nie gegeben hat.
Unsere Strategie konnte im Vergleich zu DAX oder MSCI World mindestens die gleiche, meist aber eine höhere Rendite bei einem deutlich niedrigeren Risiko erreichen. Und in dem Erfolg unserer Strategie in der Vergangenheit liegt ja auch ein Hinweis für die Zukunft. Denn die zigtausenden Signale, die wir im Fonds verarbeiten, haben uns jetzt sogar durch eine Pandemie navigiert, die niemand vorausgesehen und die es in der Form noch nie gegeben hat. Wenn der Ansatz also selbst in so einer Situation funktioniert, ist er auch für alle anderen Eventualitäten in der Zukunft gut aufgestellt.
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