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Nach der Stagnation im September haben die US-Haushalte ihre Ausgaben im Einzelhandel im Oktober wieder deutlich erhöht. Zum Vormonat stiegen die Umsätze um 1,3 % und lagen damit 8,3 % über dem Vorjahrsniveau. Besonders deutlich was das Umsatzplus an den Tankstellen. Das geht aber vor allem auf die höheren Benzinpreise zurück, die im Oktober um rund 4 % zugelegt haben. Auch im Gastgewerbe sowie im Autohandel legten die Umsätze spürbar zu. Schwächer fielen die Ergebnisse im Elektronik- und Freizeitbereich aus. Angesichts des im Oktober etwas gesunkenen Inflationsdrucks dürfte auch in realer Rechnung wieder ein Umsatzplus unter dem Strich stehen. Dies ist bemerkenswert, denn seit Mitte 2021 sind die Zuwächse der Einzelhandelsumsätze fast vollständig durch höhere Preise getrieben.
Aussichten für Anleger
Die robuste, aber nicht überschäumende Entwicklung der Einzelhandelsumsätze stützt die Hoffnungen auf ein soft landing der US-Wirtschaft. Ein Einbruch der Konsumnachfrage zeichnet sich trotz der deutlich verschärften Finanzierungskonditionen nicht ab. Gleichzeitig scheinen die Ausgabenspielräume der US-Haushalte auch nicht mehr besonders groß. Dies zeigt die nachlassende Nachfrage nach Elektronikgütern sowie im Freizeitbereich. Solange keine neuen Inflationsüberraschungen kommen, dürfte sich die FED in ihren Plänen einer Verlangsamung des Straffungstempos bestätigt sehen.
Von Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz
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