Im Mittelpunkt des Interesses lag die Zukunft der Asset Management Industrie und die vielfältigen Herausforderungen in den kommenden Jahren.
Harald P. Holzer, CFA President CFA Society Austria und stv. Vorstandsvorsitzender der Kathrein Privatbank AG begrüßte die Teilnehmer im Namen des CFA Society Austria Vorstandsteams, dem auch Karin Reschenhofer, Gerhard Beulig, CFA und Andreas Weidinger, CFA angehören, und präsentierte die Agenda der Veranstaltung.
Mag. Robert Hellwagner, Abteilungsleiter Asset Management On & Off Site Analyse, FMA, stellte die wichtigsten regulatorischen Veränderungen für die Asset Management Industrie in den Mittelpunkt. „Die Zukunft der österreichischen Asset Management Industrie liegt in Europa“ erklärte Hellwagner und betonte die steigende Bedeutung der europäischen Institutionen in Regulierungsfragen und die Differenzierung zwischen ‚Regulations’, die direkt wirken und ‚Richtlinien’, die in nationalen Gesetzen umgesetzt werden müssen. Weiters verwies Hellwagner auch auf die Bedeutung der MiFID Transparenzvorschriften und die Frage der Personenidentitäten bei Verwaltungsgesellschaften und Depotbanken. Aufsichtsbehörden sollten sich nach Ansicht von Hellwagner auch mit der Beziehung zwischen Legaldefinitionen und ökonomischen Sachverhalten beschäftigen und im Markt verwendete Instrumente analysieren und hinterfragen – beispielsweise Indizes – um optimale Rahmenbedingungen und solide Grundlagen für eine wettbewerbsfähige Industrie zu bieten. Dabei ist aus der Sicht der Asset Management Industrie die richtige Balance zwischen Regulierung und Liberalisierung von Teilbereichen des Finanzmarktes zu finden.