Vorsicht bei A-Shares!
Trotz der allgemein positiven Auswirkungen der Shanghai-Hong Kong Stock Connect (z.b. vergrößertes Investmentuniversum, besserer Zugang zu lokalen „Playern“ am chinesischen Markt) warnt Fabrice Jacob vor übertriebener, blinder Euphorie: „A-Share Unternehmen haben noch wenig bis gar keine Erfahrung im Umgang mit professionellen, ausländischen Investoren. Dementsprechend bescheiden sind Kenntnisse der Investor Relations Abteilungen ausgeprägt“, so Jacob. Grund hierfür ist laut Fabrice Jacob vor allem die Tatsache, dass der chinesische A-Share Markt im Vergleich zur Hongkonger Börse mit etwa 80% Anteil bis dato vor allem von Retail-Investoren geprägt ist.
Die Broker werden es schon richten
Fabrice Jacob zeigt sich aber zuversichtlich, dass auch reine A-Share Unternehmen in wenigen Berichtsperioden zum Qualitäts- und Reporting-Standard von H-Share Unternehmen (Hong Kong Stock Exchange) aufgeschlossen werden haben: „Lokale sowie internationale Broker werden Management und Investor Relations Teams von A-Share Unternehmen in kürzester Zeit hinsichtlich der Bedürfnisse professioneller Investoren trainieren“, so Jacob abschließend.
LFP JKC China Value – „waschechtes“ Stock-Picking
Der von Jacob verwaltete LFP JKC China Value (LU0547182096) setzt auf einen klaren Bottom-Up Ansatz, welcher sich gänzlich frei von jeglichen Benchmarkgewichtungen orientieren darf. „Wer sich in China den Benchmark ansieht beziehungsweise darin investiert, trackt fast ausschließlich die Entwicklung der staatsnahen Unternehmen“, so Fabrice Jacob, der mit seiner Strategie vor allem Alpha-Potential von Small-und Mid-Cap Unternehmen aus dem Private Sector heben möchte.