Das Trauma von 2008 überwinden

Während S&P 500 und DAX ihre Vorkrisenniveaus längst übertroffen haben, warten andere Aktienmärkte noch vergeblich auf eine Rückkehr der positiven Dynamik. So auch die Balkan-Region, welche immer noch unter massiven Kapitalabflüssen leidet und sich erst langsam wieder zu stabilisieren scheint. Welche Entwicklungen man in den Aktienmärkten Südosteuropas als Investor unter Beobachtung halten sollte, diskutierte e-fundresearch.com mit Joachim Waltl, Portfoliomanager des QIMCO Balkan Equity. Markets | 11.11.2014 19:20 Uhr
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Joachim Waltl, QIMCO Balkan Equity
Joachim Waltl, QIMCO Balkan Equity
e-fundresearch.com: Herr Waltl, wie beurteilen Sie die Entwicklung der Aktienmärkte der Balkanregion im bisherigen Jahresverlauf?

Joachim Waltl: Der aktuellen Kurserholung ging eine dramatische Talfahrt voraus. In den vergangen Jahren litten die konjunkturellen Entwicklungen auf dem Balkan und die Aktien der Region unter der internationalen Finanzkrise, dem Schuldenschnitt für Griechenland und speziell unter der Pleite der Hypo Alpe-Adria-Bank. 

Nach dem extremen Kursrutsch von bis zu minus 90% reagierten die Börsen in Ex-Jugoslawien jedoch immer weniger auf schlechte Nachrichten. Die Beinahe Pleite Zyperns spielte schon keine Rolle mehr. Auch der aktuelle Ukraine-Konflikt und die Sanktionen gegen Russland beeinflussen die Börsen in Ex-Jugoslawien kaum mehr.

Seit Auflegung des QIMCO Balkan Equity im Jahre 2007 zählen aber die Börsen am gesamten Balkan nach wie vor zu jenen mit der schlechtesten Entwicklung.

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