Aktuelle Frage im Economics Forum:
"Die Bedeutung von Gold als Veranlagungsinstrument ist zuletzt gesunken - trotz einer starken Ausweitung der Bilanzsumme der Zentralbanken in den letzten Jahren. Wie beurteilen Sie die Entwicklung des Verhältnisses zwischen Goldmenge und Geldmenge und welche Faktoren sollten Investoren in diesem Zusammenhang in Zukunft beachten?“

"Gold wird in unsicheren Zeiten als Krisenwährung stark nachgefragt. Als Folge der Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise, der starken Aufblähung der Notenbankbilanzen und der damit verbundenen Inflationssorgen verzeichnete der Goldpreis in den vergangenen Jahren eine steile Aufwärtsentwicklung. Doch von Inflation ist derzeit wenig zu sehen, und der Goldpreis scheint sich von der Geldmengenausweitung entkoppelt zu haben. Die Lage auf den Finanzmärkten hat sich merklich entspannt, die europäische Schuldenkrise erheblich an Brisanz verloren. Die US-Notenbank wird bald mit der Verringerung ihrer Wertpapierankäufe beginnen. Die goldenen Zeiten für Gold, in den Anleger wie in den Jahren 2002-2012 mit Gold im Durchschnitt Wertsteigerungen von fast 20% p.a. erzielen konnten, dürften vorerst vorüber sein."
Europäische Aktien im Aufwind: Mit Low-Volatility- und Small Cap-Fonds effizient Marktchancen nutzen
Europäische Aktien stehen nach einem langen Dornröschenschlaf nun wieder verstärkt im Fokus der Investoren – das zeigen aktuelle ETF-Zuflüsse in diese Anlageklasse und das Verhalten großer Marktteilne...