Raffael Johnen, Gründer und CEO von auxmoney: "Als wir vor knapp zehn Jahren gestartet sind, gab es den Begriff Fintech noch nicht einmal. 2007 steckte die Digitalisierung der Finanzbranche noch in den Kinderschuhen. Auch Politik und Gesellschaft haben das enorme Potenzial junger, aufstrebender Finanz-Startups lange Zeit vernachlässigt.
Inzwischen hat sich zum Glück einiges verändert: die Bundesregierung und die Aufsichtsbehörden beschäftigen sich mit dem Thema sehr konstruktiv und haben die Innovationskraft der Brache erkannt. Dazu haben wir auch einen Betrag geleistet, indem wir und die Bundesbank deutlich machen konnten, welchen großen Beitrag Kreditmarktplätze bei der Kreditversorgung in Deutschland leisten.
Von der neuen Bundesregierung erwarten wir den eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu gehen. Wir brauchen stabile wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die Investitionen fördern und weiteres Wachstum für Fintechs ermöglichen. Von den zunehmenden Unsicherheiten an den Märkten durch die Wahl Donald Trumps und den Brexit erwarten wir keine negativen Auswirkungen auf das Investitionsklima.
Einer bevorstehenden Zinswende in den USA und Europa sehen wir gelassen entgegen. Bei steigenden Zinsen wird es für viele Menschen erst recht schwierig Kredite von Banken zu bekommen. Bei uns haben sie eine faire Chance auf einen Kredit."
Durch Klick auf den Link gelangen Sie zu den weiteren Expertenstatements:
1) auxmoney: „Einer möglichen Zinswende sehen wir gelassen entgegen“
2) CrowdDesk: "Die mangelnde Hilfestellung der Politik könnte Fintechs ein Dorn im Auge sein.“
3) Sutor Bank: „Chat-Bots und digital Sprachschnittstellen als Fintech-Trends 2017“
4) UMT AG: "Wir warten nicht auf Apple & Co. Mobile Payment ist an Deutschlands Kassen längst Realität"
5) Bondora: "Der Grund #1 warum Fintechs sterben werden"
6) Deutsche Gesellschaft für Ruhestandsplanung (DGfRP): „Robo Advisor geben mehr für Marketing aus, als sie Assets verwalten"