Rein Ojavere, CFO von Bondora: "Es ist traurig aber wahr: Zahlreiche Fintechs werden das Jahr 2017 nicht überleben. Wir haben bereits 2016 etliche Pleiten gesehen und im kommenden Jahr wird es nicht anders. Zu viele Anbieter tummeln sich auf einem Gebiet wie Mobile Payments, wo es am Ende nur einen Sieger geben kann.
Der Fehler, den viele Fintechs machen: Sie konzentrieren sich auf Technologie. Doch die großen Banken haben schon nachgezogen – oder werden es 2017. Eine App ist schnell programmiert, ein Robo-Advisor ebenfalls. Technologie kann leicht nachgebaut werden und die großen Banken haben die finanziellen Mittel dazu.
Um zu überleben sollten sich Fintechs auf Märkte konzentrieren, nicht auf Technik. Diesem Konzept folgt Bondora und hat einen der führenden europaweiten Kreditmarktplätze erschaffen, auf dem Kreditnehmer und Investoren zusammengebracht werden. Auf den abgegrasten Wiesen sind die Banken schwer zu schlagen, man sollte also nicht nach ihren Regeln spielen. Stattdessen sollte man eine neue Wiese erschaffen und selbst die Regeln aufstellen – so wie Facebook nicht die E-Mail herausforderte, sondern eine komplett neue Form der Kommunikation erfand."
Durch Klick auf den Link gelangen Sie zu den weiteren Expertenstatements:
1) auxmoney: „Einer möglichen Zinswende sehen wir gelassen entgegen“
2) CrowdDesk: "Die mangelnde Hilfestellung der Politik könnte Fintechs ein Dorn im Auge sein.“
3) Sutor Bank: „Chat-Bots und digital Sprachschnittstellen als Fintech-Trends 2017“
4) UMT AG: "Wir warten nicht auf Apple & Co. Mobile Payment ist an Deutschlands Kassen längst Realität"
5) Bondora: "Der Grund #1 warum Fintechs sterben werden"
6) Deutsche Gesellschaft für Ruhestandsplanung (DGfRP): „Robo Advisor geben mehr für Marketing aus, als sie Assets verwalten"