Johannes Laub, Geschäftsführer des Crowdinvesting-Spezialisten CrowdDesk: "Wir blicken positiv ins Fintech-Jahr 2017. Die Fintech-Szene boomt, daran kann auch das politische Klima nichts ändern. Denn die Disruption im Finanzwesen ist im vollen Gange – da braucht es schon mehr als den Brexit und Trump als US-Präsidenten, um diese Entwicklung aufzuhalten.
Auch Investitionen in Crowdprojekte sind durch die zunehmende Unsicherheit an den Märkten und in der politischen Sphäre nicht gefährdet. Vielmehr sind wir davon überzeugt, dass sich eine zunehmende Marktunsicherheit positiv auf Schwarmfinanzierungsplattformen auswirkt, weil sie die selbstbestimmte Auswahl bei Geldanlagen durch Investoren und Kleinanleger fördert.
Nur die mangelnde Hilfestellung seitens der Politik könnte Fintechs im neuen Jahr ein Dorn im Auge sein. Deutschland hat die Chance, sich als zentraler Fintech-Hub in Europa zu etablieren. Dafür braucht es aber eine Regierung, die es versteht mit den jungen Unternehmen und den Innovationen den Finanzmarkt zu demokratisieren und volkswirtschaftlich auszubalancieren. Hierfür wird nicht einmal eine Liberalisierung notwendig sein – vielmehr muss darauf geachtet werden, dass bestehende Gesetze „digital“ werden und neue Gesetze nicht neue Eintrittsbarrieren schaffen."
Durch Klick auf den Link gelangen Sie zu den weiteren Expertenstatements:
1) auxmoney: „Einer möglichen Zinswende sehen wir gelassen entgegen“
2) CrowdDesk: "Die mangelnde Hilfestellung der Politik könnte Fintechs ein Dorn im Auge sein.“
3) Sutor Bank: „Chat-Bots und digital Sprachschnittstellen als Fintech-Trends 2017“
4) UMT AG: "Wir warten nicht auf Apple & Co. Mobile Payment ist an Deutschlands Kassen längst Realität"
5) Bondora: "Der Grund #1 warum Fintechs sterben werden"
6) Deutsche Gesellschaft für Ruhestandsplanung (DGfRP): „Robo Advisor geben mehr für Marketing aus, als sie Assets verwalten"