
Bantleon-Ökonom Dr. Busch: Eine neue US-Immobilienkrise ist unwahrscheinlich
Die stark gestiegenen Zinsen haben die Finanzierungskonditionen am US-Immobilienmarkt deutlich verschlechtert. Gleichzeitig sind die Preise für Häuser und Wohnungen in den USA stark gestiegen: seit Beginn der Corona-Krise um 35%. Deshalb wird immer öfter vom Risiko ei-ner platzenden Immobilienblase gesprochen und es werden Parallelen zur Immobilienkrise von 2007 gezogen. Tatsächlich sind aber die fundamentalen Rahmenbedingungen des Immobilien-marktes deutlich besser als vor der Subprime-Krise. Deshalb dürften die Wohnbauinvestitio-nen wegen der gestiegenen Zinsen zwar nachgeben, aber nicht massiv abrutschen. Gleichzeitig ist nur mit einer moderaten Korrektur der Preise und nicht mit einem Einbruch zu rechnen.
25.05.2022 11:00 Uhr / » Weiterlesen