Kurzbeschreibung der Fondsstrategie:
Beim LF LUX Inflection Point Carb Imp Glb T € (LU1744646859) handelt es sich um eine von Morningstar der Kategorie "Global Large-Cap Blend Equity" (Globale Aktien) zugeordnete Fondsstrategie bzw. Tranche,
die über einen Track-Record seit 19.02.2019 (4,09 Jahre) verfügt. Die Strategie wird aktuell von der "La Française Asset Management" administriert -
als Fondsberater fungiert die "La Française Asset Management".
Schwellenländeranleihen – sowohl Staats- als auch Unternehmensanleihen – dürften davon profitieren, dass der Höhenflug des US-Dollars der letzten 15 Jahre langsam ein Ende findet.
Der reale Umsatz im deutschen Einzelhandel ist im Januar erneut um 0,3 Prozent gesunken. Die erhoffte Erholung blieb damit aus. Viele Verbraucher mussten zuletzt den Gürtel enger schnallen. Die jüngsten Lohnabschlüsse zeigen zwar vergleichsweise hohe Zuwächse, reichen aber nicht aus, um die Belastungen aus der gestiegenen Teuerung abzufedern.
Die Befürchtung einer Ansteckung des Bankensystems löste eine sprunghafte Nachfrage nach Safe-Haven-Anleihen (T-Note, Bund) aus, womit die Marktteilnehmer die bis vor wenigen Tagen vorherrschenden Erwartungen einer weiteren geldpolitischen Straffung vollständig auspreisten. Jetzt scheinen sie darauf zu setzen, dass die Zentralbanken mehr Rücksicht nehmen auf die mit der Insolvenz der SVB zu Tage getretenen Risiken und von ihrem kommunizierten Zinserhöhungspfad abweichen. Nichts ist jedoch weniger sicher, solange die Inflation so deutlich über dem Zielwert liegt.
Die EU-Kommission hat Investitionen in neue Atomkraftwerke unter bestimmten Auflagen als klimafreundlich und damit nachhaltig im Sinne der EU-Taxonomie – des Klassifizierungssystems zur ökologischen Nachhaltigkeit von Wirtschaftstätigkeiten – eingestuft. Dieser überraschende Schritt ist zum Teil auf große Kritik gestoßen. Österreich hat dagegen beim Europäischen Gerichtshof eine Nichtigkeitsklage erhoben.
Auffällig ist, dass seit Jahresanfang wieder eine Beschleunigung des Inflationstrends zu beobachten ist, was kräftige Marktbewegungen insbesondere an den Rentenmärkten zur Folge hatte. Im Februar lag die deutsche Inflationsrate wie auch im Januar bei 8.7% und hat sich damit gegenüber der Dezemberrate von 8.1% wieder erhöht. Der Preisanstieg erscheint noch nachhaltiger als bislang angenommen und die Preissteigerungsraten liegen damit nur noch knapp unter ihren Höchstraten aus dem vergangenen Herbst. Schaut man über den großen Teich nach Amerika, so scheint auch dort das Phänomen Inflation zäher zu sein – oder «sticky», wie man dort zu sagen pflegt. Zuletzt lag die Inflation bei 6.4%. Selbst im langjährigen Deflationsland Japan liegt die Inflationsrate mittlerweile bei mehr als vier Prozent.
Betrachtet man die Anzahl der Fusionen und Übernahmen von Goldminen, hat das Jahr 2023 mit einem Paukenschlag begonnen. Der weltgrößte Goldproduzent Newmont Gold hat ein 17-Milliarden-Dollar-Angebot für Newcrest abgegeben und B2 Gold hat sich Sabina Gold & Silver angenähert. Das Angebot von Newmont/Newcrest wird, wenn es erfolgreich ist, die größte Übernahme in der australischen Unternehmensgeschichte darstellen und könnte unseres Erachtens den Beginn einer aufregenden neuen Phase für den Goldsektor markieren.
Die Situation ist da: Die höheren Zinsen haben eine Bankenkrise ausgelöst, auf die Notenbanken, Investoren und Bankkunden reagieren müssen. Wir erleben zwar keinen systemischen Bank Run und auch keine Neuauflage von 2008, aber die plötzliche Instabilität macht den Anlegern Sorgen. Fallende Wachstumserwartungen sprechen für eine eher defensive Portfolioausrichtung, was manchen Anleihen nützen kann. Außerdem könnten die Zinserhöhungen bald vorbei sein, und wenn es schlecht ausgeht, werden die Zinsen vielleicht gesenkt. Von einer Finanzkrise sind wir aber weit entfernt, und es droht auch keine Deflation.
Die Zinserhöhung der EZB um 0,5 % und die Pressekonferenz waren ein Nicht-Ereignis. In der derzeitigen angespannten Marktsituation ist dies ein Erfolg. Die Absage der am deutlichsten angekündigten 0,5 % Anhebung in der Geschichte der EZB hätte Angst seitens der Zentralbank vermittelt, ihre Durchführung bei gleichzeitiger Betonung der Solidität des europäischen Bankensektors hatte eine beruhigende Wirkung. Ein Beweis dafür ist, dass die Kurse von Staatsanleihen und Aktien des Euroraums stärker von Nachrichten über die Credit Suisse und eine andere angeschlagene US-Regionalbank beeinflusst wurden als von irgendwelchen Sprüchen aus Frankfurt. Keine Nachrichten sind gute Nachrichten.
Welche Rolle sollten Wasserinvestments in langfristigen Anlagestrategien spielen? Und ist es aus ESG-Investing-Perspektive überhaupt angemessen, in privatisierte Unternehmen entlang der Wasserwertschöpfungskette zu investieren? e-fundresearch.com hat hierzu bei Experten der Fondsgesellschaften Wellington Management, Sycomore Asset Management (Generali Investments) und RBC BlueBay Asset Management nachgefragt:
Wasser ist eine kostbare, endliche Ressource und für das Leben auf der Erde unerlässlich. Die Fortschritte bei der Schaffung eines allgemeinen Zugangs zu sanitärer Grundversorgung und bei der Förderung des Schutzes und der verantwortungsvollen Nutzung der Meeresressourcen sind jedoch überschaubar. Jedes Jahr wird am 22. März der Internationale Tag des Wassers begangen, um auf diese Probleme aufmerksam zu machen und Veränderungen anzuregen. Sarah Norris, Head of ESG – Equities, bei abrdn erklärt, auf welche Unternehmen sie dabei setzt.
Der wöchentliche Blick auf die Märkte, (Geo-)Politik, Known Unknowns und andere wichtige Entwicklungen. Verfasst von e-fundresearch.com Gastautor Florian Gröschl, Geschäftsführer und Miteigentümer der Absolute Return Consulting GmbH.
Da die Straffung über die Kreditvergabe nach dem jüngsten Bankenschock zugenommen hat, dürfte die Straffung der Zinssätze geringer ausfallen als bisher angenommen. Das bedeutet nicht, dass die EZB und andere Zentralbanken aufhören werden, die Zinsen zu erhöhen, aber wir sind dem Höhepunkt der Zinsen näher gekommen.
Wie gehen Investierende mit den Chancen und Risiken um, die mit dem Klimawandel verknüpft sind? Der Asset
Manager Robeco stellt seinen dritten jährlichen Climate Survey vor. An der Umfrage haben 300 der weltgrößten
institutionellen Anleger und Wholesale-Investoren in Europa, Nordamerika, im Raum Asien-Pazifik und in
Südafrika teilgenommen. Zusammen repräsentieren sie ein verwaltetes Vermögen von rund 27,4 Billionen US-Dollar.
Die Fed steht diese Woche vor einer sehr schwierigen Entscheidung. Noch vor ein paar Wochen schien Jerome Powell den Boden dafür zu bereiten, dass die Fed die Zinsen im März um 50 Basispunkte anhebt, um auf die Bedenken hinsichtlich der Inflationsaussichten zu reagieren. Angesichts der Krise im Bankensektor erwarten viele Anleger, dass die Fed in dieser Woche die Zinsen nicht anheben wird, um die Märkte nicht noch mehr unter Druck zu setzen.
Man darf gespannt sein, ob die SNB bei ihrer nächsten Sitzung in die Fußstapfen der EZB treten wird. Anders gesagt: Hat die SNB, nachdem sie in der letzten Woche auf die Bedenken im Zusammenhang mit der Credit Suisse eingegangen ist, die nötige Zuversicht, um eine weitere kräftige Zinserhöhung von 50 Basispunkten oder mehr vorzunehmen, um der immer noch zu hohen Inflation zu begegnen? Oder werden die jüngsten Bedenken hinsichtlich einer übermäßigen Verschärfung der finanziellen Bedingungen ausreichen, um die SNB zu einer präventiven Pause zu bewegen? Ich gehe davon aus, dass die SNB auf ihrer nächsten Sitzung den Leitzins anheben wird, um den Inflationsbedenken zu begegnen, dies jedoch möglicherweise weniger aggressiv als noch vor wenigen Wochen erwartet. Über diese Woche hinaus rechne ich damit, dass die Auswirkungen der Credit Suisse auf die finanziellen Bedingungen das Niveau, in dem die Zinssätze weiter erhöht werden müssen, vermutlich einschränken wird.
2022 war ein gutes Jahr für Value-Investing. Nach mehreren Jahren mit schwacher Wertentwicklung übertraf der Anlagestil den breiteren Markt. Investoren stellen sich angesichts dessen die Frage: Geht das Value-Comeback weiter? Unserer Ansicht nach sprechen mehrere Gründe dafür, dass die Aussichten für Value-Investing gut bleiben – und dass der Markt am Anfang einer neuen Stil-Rotation stehen könnten.
AllianzGI gibt den Start einer eigenen Plattform für Nachhaltigkeitsdaten bekannt. Die Sustainability Insights Engine – SusIE – unterstreicht die Ambitionen der Firma, für Kunden eine Instanz in Nachhaltigkeitsfragen zu sein. Die Verfügbarkeit von ESG-Daten hat in den letzten Jahrzehnten dramatisch zugenommen. Inzwischen berichten fast 80 Prozent der weltweit größten Unternehmen und 96 Prozent der globalen Top-250 Unternehmen über Nachhaltigkeit. Die Einbeziehung nicht-finanzieller Faktoren in die Anlageentscheidungen wird somit immer mehr zum Standard, wobei sich Anzahl, Art und Auswahl der zu integrierenden Daten permanent weiterentwickeln.
Die essenzielle Ressource allen Lebens ist Wasser. Aus diesem Grund rufen die Vereinten Nationen zum Weltwassertag am 22. März 2023 das Motto „Accelerating Change“ aus. Die Botschaft: Weil weltweit der Druck auf die Trinkwasserreserven steigt, muss der Wandel hin zu einer nachhaltigen Wassernutzung beschleunigt werden. Denn die ausreichende Bereitstellung von sauberem Wasser und Sanitäranlagen stellt insbesondere die Entwicklungsländer vor große Herausforderungen, erläutert Saurabh Sharma, Co-Manager des Regnan Sustainable Water and Waste Fund von J O Hambro Capital Management Limited.
Portfoliomanager Richard Clode erörtert den Zusammenbruch der Silicon Valley Bank (SVB) und die wahrscheinlichen Auswirkungen auf den Technologiesektor.
Letzte Woche haben die Spannungen im US-Bankensystem innerhalb von zwei Tagen zu einer erheblichen Verschiebung der US-Zinsstrukturkurve geführt und mit Blick auf die Federal Reserve (Fed) eine drastische Korrektur der Zinserhöhungserwartungen ausgelöst. Im Februar schienen die Anleger kapituliert zu haben, als die Leitzinserwartungen zwischen Anfang und Ende des Monats um mehr als 100 Basispunkte stiegen. Der Stress im Bankensystem hat diese Erwartungen wieder auf fast null gesenkt, und die Anleger rechnen nun mit Zinssenkungen gegen Jahresende. Dieses außergewöhnliche Ereignis hat die Rede von Fed-Chef Jerome Powell vor dem Kongress Anfang März, als er von der Notwendigkeit sprach, die Zinserhöhungen stärker als bisher erwartet voranzutreiben, völlig überflüssig gemacht.