Kurzbeschreibung der Fondsstrategie:
Beim Allianz Europe Income and Gr W EUR (LU1190323003) handelt es sich um eine von Morningstar der Kategorie "EUR Flexible Allocation" (EUR Flexible Mischfonds) zugeordnete Fondsstrategie bzw. Tranche,
die über einen Track-Record seit 14.04.2015 (7,83 Jahre) verfügt. Die Strategie wird aktuell von der "Allianz Global Investors GmbH" administriert -
als Fondsberater fungiert die "Allianz Global Investors GmbH, France Branch - Paris;Allianz Global Investors GmbH;".
Nach dem herausfordernden Jahr 2022 sind die Kapitalmärkte fast begeistert ins neue Jahr 2023 gestartet. Nachlassende Inflationsdynamik hat sowohl Aktien- als auch Anleihemärkten in den ersten Wochen des Jahres Auftrieb gegeben. So wie die Inflationssorgen im letzten Jahr auf den Märkten lasteten, so scheint ihr Zurückweichen die Anleger in den meisten Vermögensklassen deutlich zu entspannen…
2022 – was für ein Jahr. Krieg in Europa, eine Pandemie, die zur Endemie wird, steigende Energiepreise, aufgewühlte Aktien- wie Anleihenmärkte, dazu die Erkenntnis: Die Inflation ist wieder da, und sie ist gekommen, um zu bleiben. Wie haben sich in diesem Umfeld die Dividenden geschlagen? Zeit für eine Tiefenbohrung.
Die Zinsentscheide der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) in dieser Woche dürften die Märkte nicht überraschen. Diese rechnen mit Zinserhöhungen von 50 Basispunkten für die EZB und 25 Basispunkten für die US-Notenbank. Das Hauptaugenmerk der Märkte dürfte daher auf den Statements der Zentralbanken und deren Hinweise über den künftigen Zinspfad liegen.
Seit Jahresanfang und vor allem seit den Tiefständen im September 2022 bzw. Oktober 2022 glänzen deutsche und chinesische Aktien mit relativer Stärke. Für den Dax bedeutet das eine Perfomance von knapp über 30% in den letzten 3,5 Monaten (20% für den breiten chinesischen Markt)…
Anleger in europäischen Aktien können sich auch 2023 auf einen warmen Dividendenregen freuen. Berechnungen von Allianz Global Investors zufolge haben die Unternehmen des breiten europäischen Aktienindex MSCI Europe im vergangenen Jahr rund 382 Mrd. Euro an Anteilseigner ausgeschüttet – ein Rekordwert.¹ Und hierauf werden sie 2023 voraus-sichtlich einen draufsetzen: Schätzungen von AllianzGI zufolge ist für 2023 mit einem weiteren Anstieg der Dividendensumme um gut 1 Prozent auf 387 Mrd. Euro zu rechnen.
In der kommenden Woche wird die Öffnung in China etwas aus dem Blickfeld rücken, da die Marktaktivität und die Liquidität wegen des chinesischen Neujahrsfests geringer ausfallen sollte…
Allianz Global Investors (AllianzGI) hat heute das erste Closing des Allianz Private Debt Secondaries Fund (APDS) bei 250 Mio. EUR bekannt-gegeben. Der Fonds wurde im September 2022 aufgelegt und ist der erste Sekundärmarktfonds der Allianz Gruppe. Mit dem APDS können institutionelle Anleger von der starken Position der Allianz bei Investitionen in Primärmarktfonds und Co-Investitionen im Bereich Private Debt profitieren und in Sekundärmarkttransaktionen in den USA, Europa und Asien investieren.
Die jüngsten politischen Entwicklungen in China haben für mehr Optimismus an den chinesischen und asiatischen Märkten gesorgt. Seit der Ankündigung des 20-Punkte-Plans zur Überarbeitung der Covid-19-Maßnahmen am 11. November 2022 hat sich China sehr viel rascher als erwartet wieder geöffnet…
Alejandro Arevalo und Reza Karim, Manager im Emerging Market Debt Team von Jupiter, erläutern, warum sie glauben, dass Schwellenländeranleihen von Chinas Wiederöffnung und besseren Fundamentaldaten profitieren werden.
Die US-Notenbank Fed und die EZB haben die Zinsen weiter erhöht. Noch wichtiger: Sie haben deutlich gemacht, dass weitere Zinserhöhungsschritte wahrscheinlich sind, um die Inflation in die Nähe des Zielkorridors von 2 % zu bringen. Ein klarer Gegensatz zu den Erwartungen der Märkte, die von lediglich einem weiteren Zinsschritt auszugehen scheinen. Und was machen die Aktienmärkte? Sie steigen – vor allem in Europa. Norbert Frey, Leiter Fondsmanagement der Fürst Fugger Privatbank: „Die Rallye wird gerade seit Jahresbeginn primär durch temporäre oder auch veraltete Geschichten angekurbelt.“
Insgesamt gesehen hat sich das Investitionsvolumen in Staatsanleihen 2022 kaum verändert, aber es fällt auf, dass Bundesanleihen so interessant sind, wie lange nicht mehr. Das zeigt die aktuelle Analyse der aggregierten SpezialfondsBestände institutioneller Investoren mit über 530 Milliarden Euro auf der Plattform von Universal Investment. Staatsanleihen insgesamt machen dabei etwa zehn Prozent aus. Deutsche Staatsanleihen haben daran wiederum einen Anteil von mehr als 35 Prozent und erreichen damit erstmalig wieder ein Niveau, das sie 2013 verloren hatten.
Im Gesundheitswesen sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie noch heute spürbar. Doch wie sehen die jüngsten Entwicklungen bei SDG 3, Gesundheit und Wohlbefinden, aus? Und wie können wir diesem Ziel näher kommen?
Von den Makro-Daten spricht einiges für ein Soft-Landing-Szenario und nicht zuletzt dafür, dass die Wirtschaft nicht so stark in die Rezession rutscht, wie von vielen Marktteilnehmern erwartet. Ein Kommentar von David Striegl, Leiter Aktienfondsmanagement bei KEPLER-Fonds:
„Lost in Translation“ – so interpretiert Axel Botte, Marktstratege beim französischen Investmenthaus Ostrum Asset Management, die Reaktion der Märkte auf die Zentralbank-Entscheidungen der letzten Woche: Während letztere an ihrem Zinserhöhungspfad festhalten, ignorierten die Anleiherenditen den Zinsanstieg, und die Aktienkurse die Gewinnrevisionen der großen Mega-Caps.
Die Aussichten für Europa haben sich verbessert. Das positive BIP-Wachstum des vierten Quartals bestätigte die jüngsten Einschätzungen, dass Europa aufgrund niedrigerer Gaspreise und der früher als erwarteten Wiedereröffnung Chinas eine Rezession wahrscheinlich vermeiden wird.
In einem schwierigen Aktienjahr 2022 haben sich Value-Titel relativ gut entwickelt. Arne Kerst, Fund Manager bei DPAM, erklärt, warum Value auch im Jahr 2023 interessant bleibt:
Die Marktunsicherheit hat zu einem breit angelegten Ausverkauf bei Aktien, insbesondere bei Wachstumswerten, geführt. Die heutigen Märkte gehören zu den schwierigsten, die wir seit mehreren Jahrzehnten erlebt haben. Widersprüchliche Indikatoren, mangelnde Transparenz und das Zusammentreffen von makroökonomischem Druck machen die Anleger nervös. Die Bewertungen sind nach dem Abschwung im Jahr 2022 nach wie vor unter Druck. Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass der Rückgang bei den Wachstumswerten größtenteils auf Kurseinbußen und nicht auf Gewinneinbußen zurückzuführen ist.
Mit der Ernennung der Merger-Arbitrage-Spezialisten Fabienne Cretin-Fumeron und Stéphane Dieudonné hat der unabhängige Vermögensverwalter Carmignac sein Angebot an alternativen Anlagen weiter ausgebaut.
Märkte sind widerstandsfähig. Sicher, das Ende des Quantitative Easing und die Zinsnormalisierung im letzten Jahr ließen die Kurse fallen. Die Inflation sorgte für Unsicherheit, und wegen der höheren Zinsen fürchtete man eine Rezession. Doch alles in allem stehen die Unternehmen gut da, und die meisten Menschen sind in Lohn und Brot.