Eyb & Wallwitz Chefökonom Mayr: Höhere Inflationsdaten lassen FED (noch) kalt
Auf ihrer Märzsitzung hat die FED ihre Prognose von drei Zinssenkungen bis Jahresende 2024 bestätigt. Die zuletzt höher als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten werden vom FOMC zu einem erheblichen Teil als saisonale Schwankungen eingestuft. Dennoch wurden die Prognosen zum Wachstum und zur Inflation etwas angehoben. Angesichts der Robustheit von Konjunktur und Arbeitsmarkt halten wir Zinssenkungen im zweiten Halbjahr zwar für realistisch. Im Ausmaß sollten diese aber lediglich den moderaten Rückgang der Inflation kompensieren und – anders als in Europa – keine deutliche Lockerung der Geldpolitik implizieren. Und erstmals könnte sich die FED mit ihrer Entscheidung auch mehr Zeit lassen als die EZB, meint Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz.
21.03.2024 08:54 Uhr / » Weiterlesen