Kurzbeschreibung der Fondsstrategie:
Beim JB Eq Special Value EUR B (LU0912200085) handelt es sich um eine von Morningstar der Kategorie "Global Large-Cap Value Equity" (Globale Value-Aktien) zugeordnete Fondsstrategie bzw. Tranche,
die über einen Track-Record seit 18.07.2013 (9,56 Jahre) verfügt. Die Strategie wird aktuell von der "GAM (Luxembourg) SA" administriert -
als Fondsberater fungiert die "Bank Julius Bär & Co. AG".
Auf ihrer heutigen Sitzung hat die EZB die Leitzinsen erneut um 50 Basispunkte angehoben und einen solchen Schritt auch für März angekündigt. Der Einlagensatz liegt nun bei 2,5%. Die EZB sieht den Zinsgipfel nach wie vor in größerer Entfernung als die FED. Am Markt zeigen sich aber zunehmend Zweifel, dass die EZB den avisierten Straffungskurs umsetzen wird, meint Dr. Johannes Mayr, Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz.
Nach Abflüssen von 83 Mrd. US-Dollar im vergangenen Jahr, ist Europa nun zurück in den Allokationen der Asset Manager: Mit 3,4 Mrd. US-Dollar, die in europäische Aktien investiert wurden, war die vergangene Woche die produktivste Woche seit Beginn des Ukrainekriegs.
Kevin Thozet, Portfolio Advisor bei Carmignac spricht mit Raphaël Gallardo, Chief Economist, über sein globales Szenario für die kommenden Quartale – eine Weltwirtschaft, die durch eine starke Desynchronisierung regionaler Blöcke gekennzeichnet ist – und warum er glaubt, dass wir in ein strukturell stärker inflationäres Umfeld eintreten.
Mit steigendem Rezessionsrisiko dürfte auch die Streuung der Renditen an den Finanzmärkten zunehmen. Das lässt die Credit-Experten von Robeco mit einer größeren Ausfallquote bei Unternehmensanleihen geringerer Bonität rechnen, während das obere Ende des Marktspektrums von einer Flucht in Qualität profitieren könnte.
Trotz der Entscheidung der Bank of Japan (BoJ), ihre Politik zur Steuerung der Renditekurve (YCC) unverändert zu lassen, bleiben wir bei unserer Überzeugung, dass sie die YCC aufgeben wird, sobald zusätzliche harte Daten die Erwartung bestätigen, dass sich der Inflationsdruck verfestigt.
Der ausgewogenere Ton der Europäischen Zentralbank festigt unsere Annahme, dass die EZB den Leitzins insgesamt auf 3,25 Prozent anheben wird - mit einer letzten Anhebung um 25 BP im Mai. Unserer Meinung nach besteht aber immer noch ein asymmetrisches Risiko für eine mögliche letzte Anhebung um 25 BP im Juni, aufgrund der von uns prognostizierten Abschwächung der Kerninflation.
Giorgio Caputo, Senior Fund Manager and Team Head von J O Hambro (JOHCM), ist vorsichtig optimistisch, wenn er auf die Inflations- und Zinsentwicklung in den USA blickt. Aus seiner Sicht macht vor allem die Inflation der Güterpreise Hoffnung. Insbesondere der Halbleitermarkt erhole sich. Eine wichtige Rolle für die weitere Entwicklung spiele China. Auf den US-Aktienmärkten sucht er aktuell Titel, die die Probleme in Bezug auf Energie-, Material- und Arbeitskräftemangel lösen können.
Entgegen dem Trend der jüngsten Signale aus dem Vereinigten Königreich und Nordamerika hielt die EZB an ihrer bisherigen Prognose fest und erhöhte den Leitzins um 50 Basispunkte, wobei sie eine weitere Anhebung um einen halben Punkt auf ihrer nächsten Sitzung im März in Aussicht stellte. Von diesem Zeitpunkt an wird sie den weiteren Kurs ihrer Geldpolitik überprüfen.
Für Unternehmen war 2022 eines der schwierigsten Jahre der jüngeren Geschichte, denn die Weltwirtschaft war gleich mit mehreren Schocks konfrontiert. Hohe Preise und Zinsen zu Beginn des neuen Jahres lassen vermuten, dass auch 2023 für die Wirtschaft viele Herausforderungen bereithalten wird. Die von Fidelity International jährlich durchgeführte Analysten-Umfrage lässt jedoch auf Licht am Ende des Tunnels hoffen, allen voran in China.
US-Banken schnitten während der Spread-Verengung der vorletzten Woche besser ab, besonders gut entwickelten sich Yankee-Banken (ausländische Banken mit starkem US-Geschäft), während Industrie- und Versorgungsunternehmen unterdurchschnittliche Ergebnisse erzielten
Profi-Investoren halten Microsoft und Apple aus den USA die Treue, aber europäische Titel werden wieder wichtiger. Zwei deutsche Unternehmen sind sogar in den Top 5: Die Münchner Rück, die im Dezember 2021 noch nicht einmal unter den Top 10 war, ist zum Jahresende 2022 auf Platz 3 vorgerückt. Auf Platz 4 folgt SAP. Die US-amerikanische Alphabet-Gruppe rutscht dafür in der Spitzengruppe auf Platz 5 ab.
2022 war ein Jahr, das die meisten Anleiheinvestoren lieber vergessen würden. Die starke Inflation, die Straffung der Geldpolitik, die schwächelnde Wirtschaft und die beunruhigende Geopolitik schufen einen "perfekten Sturm" für die Anleihemärkte, so dass die Gesamtrendite für das Jahr deutlich negativ ausfiel. Da jedoch die Inflation in einigen großen Volkswirtschaften ihren Höhepunkt erreicht hat und die Erwartungen für steigende Zinssätze eine Pause einlegen, sehen die Bewertungen auf dem Rentenmarkt überzeugend aus. Die Risiken bleiben bestehen, aber könnte dies der Moment sein, auf den die Anleger gewartet haben, um wieder in den Anleihemarkt einzusteigen? Adrian Hull, Global Head of Core Fixed Income, Aegon Asset Management, stand im e-fundresearch.com Video-Interview Rede und Antwort.
Wie erwartet, hat die EZB die Zinsen um weitere 50 Basispunkte erhöht und blieb bei ihrer Formulierung, die Zinssätze deutlich und in gleichmäßigem Tempo anzuheben sowie die Zinssätze auf einem restriktiven Niveau zu halten. „Die Märkte aber reagierten so, als hätte die EZB gerade Zinssenkungen angekündigt“, sagt Gareth Jandrell, Fondsmanager im Anleiheteam von M&G.
Der ausgewogenere Ton der Europäischen Zentralbank festigt unsere Annahme, dass die EZB den Leitzins insgesamt auf 3,25 Prozent anheben wird - mit einer letzten Anhebung um 25 BP im Mai. Unserer Meinung nach besteht aber immer noch ein asymmetrisches Risiko für eine mögliche letzte Anhebung um 25 BP im Juni, aufgrund der von uns prognostizierten Abschwächung der Kerninflation.
Die anhaltende Inflation und die Aussicht auf eine weltweite Konjunkturabschwächung beherrschen die Anleihenmärkte zum Jahresbeginn. Die Zentralbanken versuchen, die Inflation zu bekämpfen, und eine aggressive Straffung der Geldpolitik bahnt sich ihren Weg durch die globalen Finanzmärkte, wobei weitere Zinserhöhungen bevorstehen.
Infrastruktur-Aktien haben sich trotz aller Widrigkeiten im Jahr 2022 deutlich stabiler als der breite Aktienmarkt gezeigt, womit die Anlageklasse ihrem Ruf als defensiver Aktienbaustein einmal mehr gerecht wurde. Und Infrastruktur-Unternehmen sollten ihre fundamentalen Stärken auch im Jahr 2023 ausspielen können: Einerseits profitieren sie von konstanter Nachfrage in volkswirtschaftlichen Schwächephasen, andererseits werden sich die positiven Effekte der oft inflationsindexierten Verträge auszahlen.
Nach dem herausfordernden Jahr 2022 sind die Kapitalmärkte fast begeistert ins neue Jahr 2023 gestartet. Nachlassende Inflationsdynamik hat sowohl Aktien- als auch Anleihemärkten in den ersten Wochen des Jahres Auftrieb gegeben. So wie die Inflationssorgen im letzten Jahr auf den Märkten lasteten, so scheint ihr Zurückweichen die Anleger in den meisten Vermögensklassen deutlich zu entspannen…